Bei der Landtagswahl im Burgenland sind die Freiheitlichen die einzige Partei, die Stimmenzuwächse verbuchen konnten.
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl hat in einer ersten Reaktion auf die Hochrechnungen seine Partei als "den einzigen Wahlsieger" der Landtagswahl im Burgenland gefeiert. Die Freiheitlichen hätten ihr Wahlziel erreicht, die Politik von Parteichef Heinz-Christian Strache sei "von Vorarlberg bis Burgenland erfolgreich".
- Hier geht's zum Wahlergebnis.
Zweistelligkeit fast geschafft
FPÖ-Spitzenkandidat Johann
Tschürtz hatte "die prozentuelle Zweistelligkeit" als
Wahlziel genannt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis liegt man zwar
nicht ganz so hoch, sondern bei 9,3 Prozent der Wählerstimmen. Aber: Sei's
drum, so Kickl: "Rund um die zehn Prozent und eine Verdoppelung der
Mandate, das passt wunderbar in das freiheitliche Wiederaufstiegsprojekt."
Kölly wollte "zerstörerisch wirken"
Er
findet deshalb auch nicht, dass dieser Wiederaufstieg etwas flacher zu
verlaufen beginnt, räumt aber ein, dass die Liste Burgenland die FPÖ wohl
etwas gekostet haben könnte. "Es war offensichtlich das Ziel, hier
zerstörerisch zu wirken", sagte er in Richtung der Liste, an deren
Spitze der frühere FPÖ-Politiker Manfred Kölly steht.
Die LBL hat aus dem Stand 4,0 Prozent geschafft. Das ist genau die Hürde für den Einzug in den Landtag.