Die Gesundheitssprecherein der FPÖ wirft der Bundesregierung vor, keine wirksamen Maßnahmen gegen eine mögliche Gefahr zu setzen, und fordert ein scharfes Vorgehen gegen ausländisches Schweinefleisch.
Nachdem nun auch in Europa die ersten Fälle der Schweinegrippe bekannt wurden, und die WHO die Pandemie Sicherheitsstufe auf 4 erhöht habe, fordert die FPÖ sofortige Vorsorgemaßnahmen von der Bundesregierung. In diesem Zusammenhang forden die FPÖ-Gesundheitssprecherin, Dagmar Belakowitsch-Jenewein, vor allem ein generelles Einfuhrverbot für Schweinefleisch.
WHO gegen FPÖ
Eine Forderung, die angesicht der Tatsache,
dass das bisher vor allem in Mexiko festgestellte Virus, noch nicht bei
Schweinen nachgewiesen worden ist, ein wenig hysterisch anmutet.
Wissenschafter müssten erst herausfinden, ob an dem Virus auch Tiere
gestorben seien, erklärte die WHO. Einfuhrverbote für Schweine machen erst
Sinn, wenn es einen Nachweis dafür gibt, dass das tödliche Virus sich auch
vom Tier auf den Menschen übertrage.
"Überforderung des Ministers"
Dass bislang noch
keine Seuchenteppiche an den österreichischen Flughäfen, den internationalen
Bahnhöfen, sowie am Hafen Freudenau ausgelegt worden sind, weist für die FPÖ
auf eine "Überforderung des Gesundheitsministers" hin. Ohne
diese Maßnahmen, würden man mutwillig Menschen einer Gefahr aussetzen. Womit
man sich auch gegen die Angaben des amerikanischen Seuchenschutzes stellt,
laut dem die Schweinegrippe nicht durch Lebensmittel übertragen wird.
Österreich muss Serbien werden
Die Bundesregierung sollte
sich ein Vorbild an Serbien nehmen, welches schon einen Einfuhrstopp über
Schweinefleisch aus Nordamerika verhängt hat. Bis es aber soweit kommt,
wollen wir der FPÖ empfehlen, ihr Schweinfleisch (hoffentlich
Österreichische Qualität) auf mehr als 72 Grad Celsius zu erhitzen - bei
dieser Temperatur wird der Virus auf jeden Fall abgetötet.