Protest-Ende

FPÖ-Jubel über Klima-Kleber-Aus: "Wahnsinn hat ein Ende!"

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Die "Letzte Generation" Österreich beendet ihre Proteste wie das Ankleben an Straßen, aber auch die anderen Formen des bisherigen Aktivismus.

Wien. Wie deren Sprecherin Marina Hagen-Canaval am Dienstag gegenüber der APA präzisierte, würde die Kampagne unter dem Namen der "Letzten Generation" eingestellt. "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr." Aber es werde "neue Projekte des Widerstands geben", welche, wisse man noch nicht.

Hagen-Canaval: "Die Kampagne hat einen Punkt erreicht, an dem eine Schließung Sinn macht und Platz für einen neuen Weg macht." Die "Letzte Generation" wird ebenso wie die Proteste in der bisherigen Form beendet, wobei die Aktivisten die "Letzte Generation" primär nicht als Gruppe wie eine NGO sehen, sondern als Kampagne. Man mache Platz, "damit Neues entstehen kann".

FPÖ-Jubel über Klima-Kleber-Aus 

Prompt reagierte die Politik auf das Aus der Klima-Kleber-Proteste. So jubelte etwa die FPÖ über das Protest-Ende der Gruppe "Letzte Generation". "Der Wahnsinn hat ein Ende! Das ist die erste gute Aktion der Klima-Aktivsten überhaupt", sagt Landeshauptfrau-Stellvertreter, Verkehrslandesrat, Udo Landbauer. Viel zu lange hätten die Klima-Chaoten wichtige Straßen blockiert, Gebäude verschandelt und somit vor allem die Geduld vieler Autofahrer und fleißiger Pendler sowie pflichtbewusster Eltern überstrapaziert, so der FPÖ-Politiker.

Landbauer kritisiert die Regierung, die "diese kriminellen Chaoten stets mit Samthandschuhen angegriffen" hätte. Es bleibe zu hoffen, dass "die Ankündigung der Letzten Generation keine Finte ist und jetzt wirklich Schluss ist mit diesen unsäglichen Störaktionen“, so der Landeshauptfrau-Stellvertreter.

Auch FPÖ-Verkehrssprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker meldete sich in einer Aussendung zu dem Thema. "Heute können hunderttausende Pendler und Autofahrer, die von diesen ‚Klimaterroristen‘ mit ihren irren Blockadeaktionen in den Stau gezwungen wurden, endlich aufatmen", freut sich der FP-Politiker.

Mikl-Leitner: "Gute Nachricht für unsere Mitmenschen"

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur Ankündigung der "Letzten Generation" ihre Klimaproteste einzustellen: "Diese Einsicht ist eine gute Nachricht für unsere Mitmenschen und den Klimaschutz. Schließlich haben die oftmals überzogenen Aktionen der 'Letzten Generation' viele Menschen gegen den Klimaschutz aufgebracht. Dabei brauchen die großen Herausforderungen des Klimaschutzes mehr Akzeptanz und nicht mehr Widerstand in der Bevölkerung."

Erfreut zeigt sich auch der ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker. "Das Ende der Bürgerinnen- und Bürger-Schikane durch die sogenannte 'Letzte Generation' ist eine äußerst erfreuliche Nachricht. Es war immerhin nicht zuletzt das wichtige Anliegen des Klimaschutzes selbst, das am meisten unter den inakzeptablen Aktionen der Extremistengruppe gelitten hat. Offenbar haben die Klimakleber nach zahlreichen Gerichtsverfahren endlich begriffen, dass Österreichs Straßen kein rechtsfreier Raum sind und es kein Grundrecht auf ihre Sabotage-Aktionen gibt", so Stocker.

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