Prominente Unterstützung

FPÖ-Krise: Zwangs-Lob für Strache?

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Eine Krisensitzung jagte die andere; am Montag dann stellten sich Landesobleute hinter ihren Chef.

Freiheitliche Landesobleute haben sich am Montag in dieser turbulenten Zeit für die Partei - zumindest offiziell - demonstrativ hinter ihren Chef Heinz-Christian Strache gestellt. "Volle Unterstützung", sicherten sie ihm in einer Flut an Aussendungen zu. Die FPÖ sei "geschlossen und geeint", hieß es betont unisono. Straches Obmannschaft sei "unbestritten", so der Kärntner FPÖ-Obmann Christian Leyroutz. Fast wirkte es, als wären die Sympathibekundungen bei der gestrigen Krisen-Sitzung "verordnet" worden.



Krisensitzungen

Nach den schlechten Ergebnissen bei zwei Landtagswahlen und kurzfristig einberufenen Krisensitzungen zeigen die blauen Landeschefs öffentlich ihre Unterstützung für den Obmann. "Mangelnde Einigkeit, wie von Medien behauptet, würde nur der Politik der Mitbewerber nutzen", so der oberösterreichische FPÖ-Obmann Manfred Haimbuchner. "Die FPÖ ist geschlossen und geeint", hielt er mit Blick auf die Nationalratswahl fest.



Auch der Kärntner FPÖ-Chef Leyroutz betonte, dass Strache "federführende Integrationsfigur" und seine Obmannschaft "unbestritten" sei. Nach den Wahlen in Kärnten und Niederösterreich habe man "in konstruktiver Art und Weise unverzüglich mit der notwendigen Manöverkritik" angefangen. Kurskorrekturen und Neuaufstellungen gehören zu den Aufgaben aller Parteien und die FPÖ nehme diese Aufgabe zur Zeit "selbstverständlich sehr ernst", so Leyroutz.



Gudenus
Wiens FPÖ-Klubchef und stv. Bundesparteiobmann Johann Gudenus erklärte: "HC geht uns mit unermüdlichem Einsatz und unerschütterlicher Bürgernähe voran. Sein Vorbild ist Auftrag für jeden Mandatar, Funktionär und Sympathisanten, sein Bestes zu geben." Die "Besudelungskampagne" pralle an den Freiheitlichen ab: "Die Wiener Landesgruppe steht voll hinter HC Strache und so wird es bleiben."



Die steirische FPÖ stehe ebenfalls "zu 100 Prozent hinter HC Straches Erfolgsweg", so Obmann Gerhard Kurzmann. "Die FPÖ ist geschlossen und geeint", betonte der burgenländische Landesobmann Johann Tschürtz.

 

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