Konkrete Beweise für die Behauptungen kann die FPÖ nicht liefern.
Die FPÖ hat am Freitag einmal mehr von Manipulationen bei der laufenden Arbeiterkammer-Wahl gesprochen. Konkrete Beweise legte sie bei einer Pressekonferenz dazu allerdings nicht vor.
Es würde unter anderem bei den Wahlzellen teilweise der Sichtschutz fehlen, auch würden Altpapiercontainer nach weggeworfenen Wahlzetteln durchsucht und dann als Stimmen für die Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter (FSG) abgegeben. Hier hofft Spitzenkandidat Bernahrd Rösch noch auf Beweismaterial.
Rösch geht davon aus, dass es in Österreich "bald über 700.000 Personen ohne Beschäftigung" gibt. Zum Vergleich: Im Februar waren 440.000 Menschen arbeitslos oder in Schulung.
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kritisierte am Freitag bei einer Pressekonferenz, dass ein erheblicher Teil des Beschäftigungszuwachses auf den Zuzug aus Osteuropa entfalle. Hier habe die SPÖ einen Fehler gemacht, als sie "zu früh" den Arbeitsmarkt für Osteuropäer geöffnet hatte.
Auf die Frage, ob in der Privatwirtschaft die Unternehmer oder die SPÖ entscheidet, ob ein In- oder ein Ausländer beschäftigt wird, meinte Kickl, die Politik habe die Rahmenbedingungen zu schaffen.