Weil es Probleme bei einer Umwidmung gab, wurde ein Landwirt handgreiflich.
Der FPÖ-Vizebürgermeister der Gemeinde Treffen am Ossiacher See, Bernhard Gassler, wurde – wie jetzt bekannt wurde – von einem seiner Gemeindebürger mit den Fäusten rüde attackiert und verletzt.
Es passierte unmittelbar vor dem Schloss Treffen, wo Gassler einen Termin hatte, und der Angriff traf ihn völlig unvorbereitet.
"Mit voller Wucht ins
Gesicht geschlagen"
Laut lokalen Medien hatte der FP-Mann, der seit 24 Jahren in der Politik tätig ist, mit seinem Auto angehalten, als ein Treffener Gemeindebürger auf ihn zustürmte: „Ich dachte, er wolle mit mir reden. Daher habe ich das Autofenster geöffnet. Ohne ein Wort zu sagen, hat er mir mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen.“
Als Hintergrund für die Watschen-Affäre wird ein strittiges Umwidmungsverfahren vermutet. Dabei sei es um eine Fläche von rund 3.000 Quadratmeter landwirtschaftliche Fläche gegangen, die in Bauland umgewandelt worden ist.
Täter angezeigt: Bis heute keine Entschuldigung
Da sich die Grundstücke im hochwassergefährdeten Gebiet befanden, waren dem Besitzer Gutachten und bauliche Maßnahmen aufgebrummt worden, die mit Mehrkosten für den Täter verbunden waren.
Gassler erstattete jedenfalls Anzeige wegen der im Spital attestierten Gesichtsverletzung. Der Täter hat sich bis heute nicht entschuldigt.