Mandat niedergelegt

FPÖ-Politiker randalierte am Kebab-Stand

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Auch die Parteimitgliedschaft des Gemeinderats wurde ruhend gestellt.

Der FPÖ-Gemeinderat von Kremsmünster in OÖ, Andreas Lehner, der am Sonntag bei einem Kebabstand randaliert und mit einem Freund auf Polizisten losgegangen sein soll, wobei ein Beamter verletzt wurde, verzichtet auf sein Mandat. Der Kommunalpolitiker werde auch seine Parteimitgliedschaft ruhend stellen und bedaure den Vorfall, teilte der Kirchdorfer Bezirksparteiobmann Michael Gruber am Montag mit.

Streit ums Schächten eskalierte

Lehner soll beim Kirtag in Adlwang (Bezirk Steyr-Land) mit einem Kebap-Verkäufer u.a. wegen des Schächtens von Tieren in Streit geraten sein. Laut Presseaussendung der Polizei habe er auf den Essensstand eingeschlagen und die Scheibe zertrümmert. Zivilpolizisten beobachteten das und wollten ihn festnehmen. Der Kommunalpolitiker soll daraufhin gemeinsam mit einem Freund auf die Beamten losgegangen sei. Ein Polizist wurde verletzt, der Gemeinderat wenig später festgenommen. Da der 27-Jährige im Besitz von Schusswaffen war, wurden ihm diese sowie das Waffendokument vorläufig abgenommen.

Bedauert Vorkommnisse

Lehner war am Montag für die APA vorerst nicht zu erreichen. Bezirksparteiobmann Gruber gab aber via Aussendung bekannt, dass der Gemeinderat auf sein Mandat verzichtet und bis zur Erledigung des Strafverfahrens seine Parteimitgliedschaft ruhend stellen wird. Der Kommunalpolitiker habe in einem persönlichen Gespräch betont, "dass es nicht in seinem Sinne war, die Partei durch diesen Vorfall in ein schlechtes Licht zu rücken. Er bedauert die Vorkommnisse und entschuldigt sich", so Gruber.

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