Der Landesrat warnt wegen völlig anders sozialisierter" Flüchtlingen vor kriegerischen Konflikten.
Der oö. Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek (FPÖ) warnt im Interview mit der "BezirksRundschau OÖ" angesichts "völlig anders sozialisierter" Flüchtlinge vor kriegerischen Konflikten: "Die Flüchtlinge haben eine Religion, die mitunter das Archaischste ist, was man sich vorstellen kann. Wenn ich an die nächste oder übernächste Generation denke, da sind ja Bürgerkriege vorprogrammiert."
"Wir schaffen es nicht"
Österreich könne nicht die ganze Welt retten, so Podgorschek. "Ich sage immer: Wer versucht Kalkutta zu retten, wird am Ende selbst zu Kalkutta". Da müsse die Politik auch einmal sagen "Wir schaffen es nicht". Nichts sei schlimmer als Parallelgesellschaften, warnte er. "Wie schwierig es ist, wenn man Parallelgesellschaften hat, sieht man in der Geschichte. Es hat immer wieder Pogrome gegeben. Wenn zwei nicht kompatible Gesellschaften aufeinandertreffen, ist ein Konfliktpotenzial da."
Wenn österreichische Staatsbürger mit türkischem Migrationshintergrund für politische Ziele in der Türkei demonstrieren, so gefalle ihm das nicht. "Aber ich muss den Menschen in diesem Land zugestehen, dafür zu demonstrieren wofür er oder sie möchte." Es sei allerdings problematisch, dass laut einer Umfrage viele Türken sofort wieder auswandern möchten, wenn sie dafür Geld bekommen. "Das heißt: diese Menschen sind nie angekommen." Gänzlich ablehnend scheint aber auch der Landesrat dieser Idee nicht gegenüberzustehen: "Vielleicht mag das dort oder da ein Anreiz sein. Wenn sich jemand partout nicht integrieren will, ist damit beiden geholfen." Allerdings räumt er ein: "So leicht wird das nicht möglich sein. Wir haben ja auch Verantwortung unseren eigenen Steuerzahlern gegenüber."