Dominik Nepp klagte auf Facebook über Pöbeleien von jungen Muslimen.
FPÖ-Politiker Dominik Nepp postete am Montagabend ein Foto von sich mit
seinem Hund. Dazu schrieb er, dass er beim Spazierengehen von jungen
Muslimen wegen seines Hundes "angemotzt" worden sei.
"Ein Hund
ist in unserer Kultur ein Haustier, ein Freund, ein Familienmitglied! Das
lassen wir uns nicht nehmen!", schrieb er dazu.
Darum mögen Muslime keine Hunde
Dominik Nepp ist jedoch nicht der Einzige, dem etwas in dieser Art passiert
ist. Immer wieder klagen Hundehalter über Muslime, die Hunden argwöhnisch
gegenüberstehen. Sie reagieren ängstlich und mit Aversionen, wechseln sogar
die Straßenseite. Bei vielen Hundebesitzern stößt dieses Verhalten auf
Unverständnis. Doch was steckt hinter dem seltsamen Verhalten mancher
Muslime?
Für viele Muslime sind Hunde unreine Tiere. Doch muss
man unterscheiden. Sind für Malikiten die Tiere absolut kein Problem, sieht
es bei Hanafiten und Hanbaliten hingegen deutlich anders aus. Für diese
Glaubensgemeinschaft gilt der Speichel des Hundes als „unrein“. Gänzlich
unrein gilt der Hund hingegen bei Schafiiten und Schiiten. Angehörige dieser
Glaubensrichtung kommen vor allem aus Ostafrika, dem Jemen, Indonesien,
Türkei, Irak sowie dem Iran, Libanon, Afghanistan und Irak, erklärte der
gebürtige Syrer und Obmann der Initiative Muslimscher Österreicher Tarafa
Bahajati im Mai 2016 in einem YouTube-Video.