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FPÖ-Politiker: Von Muslimen wegen seines Hundes angemotzt?

15.08.2017

Dominik Nepp klagte auf Facebook über Pöbeleien von jungen Muslimen.

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© Facebook/Dominik Nepp
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FPÖ-Politiker Dominik Nepp postete am Montagabend ein Foto von sich mit seinem Hund. Dazu schrieb er, dass er beim Spazierengehen von jungen Muslimen wegen seines Hundes "angemotzt" worden sei.

"Ein Hund ist in unserer Kultur ein Haustier, ein Freund, ein Familienmitglied! Das lassen wir uns nicht nehmen!", schrieb er dazu.

Darum mögen Muslime keine Hunde

Dominik Nepp ist jedoch nicht der Einzige, dem etwas in dieser Art passiert ist. Immer wieder klagen Hundehalter über Muslime, die Hunden argwöhnisch gegenüberstehen. Sie reagieren ängstlich und mit Aversionen, wechseln sogar die Straßenseite.  Bei vielen Hundebesitzern stößt dieses Verhalten auf Unverständnis.  Doch was steckt hinter dem seltsamen Verhalten mancher Muslime?

Für viele Muslime sind Hunde unreine Tiere. Doch muss man unterscheiden. Sind für Malikiten die Tiere absolut kein Problem, sieht es bei Hanafiten und Hanbaliten hingegen deutlich anders aus. Für diese Glaubensgemeinschaft gilt der Speichel des Hundes als „unrein“. Gänzlich unrein gilt der Hund hingegen bei Schafiiten und Schiiten. Angehörige dieser Glaubensrichtung kommen vor allem aus Ostafrika, dem Jemen, Indonesien, Türkei, Irak sowie dem Iran, Libanon, Afghanistan und Irak, erklärte der gebürtige Syrer und Obmann der Initiative Muslimscher Österreicher Tarafa Bahajati im Mai 2016 in einem YouTube-Video.

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