In k. u. k.-Nachfolgestaaten

FPÖ schmiedet neue außenpolitische Allianz

16.03.2021

Hofer kündigt außenpolitische Initiative für neue Allianzen an. 

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© APA/ROLAND SCHLAGER
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Die FPÖ will mehr außenpolitische Akzente setzen: Nach dem Austritt der rechtsnationalen Fidesz-Partei von Ungarns Premier Viktor Orban aus der EVP-Fraktion im EU-Parlament sieht FPÖ-Chef Norbert Hofer Chancen für neue Allianzen. "Wir wollen engere Kontakte mit jenen Staaten knüpfen, die kulturell und historisch mit Österreich eng verbunden sind", so Hofer am Dienstag in einer Aussendung. Er nennt Ungarn, Tschechien, Italien, Kroatien, Serbien, Slowakei, Slowenien.

Neue Initiative

Hofer will die außenpolitische Initiative gemeinsam mit dem FPÖ-EU-Abgeordneten Harald Vilimsky, dem außenpolitischen Sprecher der Partei, Axel Kassegger, und seinem außenpolitischer Berater Norbert van Handel vorantreiben. Die Freiheitlichen wollen sich um Kontakte und eine Zusammenarbeit "mit patriotischen Parteien" in diesen Ländern bemühen, so Hofer. Der FPÖ-Chef kritisiert, dass Österreich innerhalb der EU keine Kooperationspartner habe und daher seine Anliegen kaum Gewicht geben könne.

Zusätzlich zur Allianz in Mitteleuropa spricht sich die FPÖ für gute Kontakte sowohl zu den USA als auch zu Russland aus. Im Verhältnis zu China sei von entscheidender Bedeutung, dass die Handelsbeziehungen nicht dazu führen dürfen, dass relevante Infrastruktur ausverkauft werde.
 

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