Gebühren runter - ORF1 privatisieren
FPÖ setzt bei ORF den Rotstift an
05.03.2018Auch nach Schweizer Nein zur Gebührenabschaffung lässt die FPÖ bei ORF nicht locker.
Die Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren in der Schweiz ist gescheitert – doch die Schweizer SRG speckt auch ab, will 100 Mio. Franken (87 Mio. €) im Jahr einsparen.
In ÖSTERREICH startet aber FPÖ-General Harald Vilimsky eine neue Offensive gegen die Rundfunkgebühr:
■ Gebühr runter: Der FPÖ-Politiker will die GIS-Gebühr senken. „Zumindest die Landesabgaben (zwischen 2 € in Vorarlberg, 7,40 € in Wien und 7,80 € in der Steiermark) kann man sofort streichen.“ Dann wären pro Monat nur noch knapp 19 Euro fällig.
■ ORF1 & Ö3 privatisieren: ORF1 (mit US-Serien & Ö3) soll privatisiert werden – dies sei einfach kein öffentlich-rechtlicher Inhalt.
■ Gehalt kürzen. Dem ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz will Vilimsky gleich einmal das Gehalt kürzen. „Der verdient doppelt so viel wie der Bundeskanzler.“
ÖVP-Medienminister Gernot Blümel will noch keine Stellung nehmen: „Ich hoffe auf einen echten medienpolitischen Diskurs, denn genau der fehlt bei uns.“
(gü)