Kärnten

FPÖ sorgt sich um Kärntneranzug

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Die Landesfeier am 10. Oktober bereitet dem Kärntner Parteichef Kopfschmerzen.

Die Kärntner FPÖ sorgt sich im Nationalratswahlkampf um die ihrer Ansicht nach richtige Abhaltung der kommenden 10.-Oktober-Landesfeier 2013. "Es droht ein Multikultifest in grün-alternativ-linker Manier", sagte Parteichef Christian Ragger am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Sollte die Feier nicht seinem Geschmack entsprechen, kündigte Ragger an, das Fest "gemeinsam mit den Heimatverbänden" zu verlassen.

"Slowenisierung"
Schon am Mittwoch hatte die Klagenfurter FPÖ via Facebook vor einer "Slowenisierung" der anstehenden Landesfeier gewarnt. Das befürchtet Ragger nicht, denn anders als die Klagenfurter Blauen hat er "kein Problem" mit slowenischen Worten von Festrednern und auch nicht mit slowenischen Liedern. Dass aber "erstmals in der Geschichte ein Landeshauptmann (Peter Kaiser (SPÖ), Anm.) ohne Kärntneranzug" der Feier beiwohnen wird, stößt Ragger allerdings genauso auf, wie seinen Parteifreunden in der Landeshauptstadt.

Auf Nachfrage musste er jedoch einräumen, dass auch nicht jeder FPÖ-Spitzenfunktionär einen Kärntneranzug im Kasten hat. FPÖ-Klubchef Christian Leyroutz verfügt nämlich über keinen. "Er bekommt einen geschenkt", versprach Ragger. Ob Leyroutz den Anzug am 10. Oktober tragen wird, war vorerst offen, für eine Stellungnahme war er am Donnerstag nicht erreichbar.

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