Parteigründung
FPÖ tobt wegen neuer Islam-Partei in Österreich
24.06.2024Jetzt gehen die Wogen bei der FPÖ so richtig hoch. Wegen dieser neuen Islam-Partei in Österreich toben die Freiheitlichen.
Laut Medienberichte hat sich gestern in Wiener Neustadt eine Islam-Partei in Österreich gegründet. Die FPÖ ist deshalb außer sich und übt massive Kritik.
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Warnung vor dem Politischen Islam
Die neue Partei heißt „Islamische Partei Österreichs“. Kickls-Stellvertreter im Klub und FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer ist wegen der Partei-Neugründung empört: "Das ist nicht gut für unser Land und unsere Bevölkerung. Der in Parteiform gegossene politische Islam baut letztlich auf politischen Extremismus auf und ist somit ein erneuter Beweis, dass wir nicht mehr nur von einer Parallelgesellschaft sprechen müssen, sondern mittlerweile von einer Gegengesellschaft, die versucht, unsere geltenden Werte und Normen, unsere Grund- und Freiheitsrechte auszuhöhlen.“
Kickl-Mann mit Ansage
Für den zweiten Mann im blauen Klub hinter FPÖ-Chef Kickl ist es ein Skandal, "dass in einem mitteleuropäischen Land wie Österreich eine Partei gegründet wird, die ihren einzigen Sinn im Vorantreiben des politischen Islam mit all seinen Facetten hat." Amesbauer heizt damit den Wahlkampf mit Blick auf die Nationalratswahl am 29. September an. Er will die freiheitlichen Wähler schon jetzt mobilisieren: "Im Herbst ist der Wähler am Wort und dieser wird bestimmen, wohin sich unser Land entwickeln soll. Mit einem Volkskanzler Herbert Kickl und einer FPÖ-geführten Bundesregierung wird es wieder Politik mit und für das Volk geben.“
Ehemaliger Hochseekapitän gründet Partei
Der Gründer der neuen Partei "Islamische Partei Österreichs“ ist selbst Österreicher. Es soll sich um den ehemaligen Hochseekapitän Gustav Jobstmann handeln. Der 69-Jährige wollte schon in den Jahren 2016 und 2022 bei der Bundespräsidentenwahl antreten. Was er genau mit dem Islam zu tun, weiß man nicht - auch nicht, wie ernst die neue Parteigründung zu nehmen ist.