Nach Anklage

FPÖ trennt sich von Arno Eccher

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FPÖ-Landesgeschäftsführer will sich gegen die Anklage wehren.

Die Vorarlberger FPÖ wird das Dienstverhältnis mit ihrem Landesgeschäftsführer Arno Eccher auflösen. Nachdem die Staatsanwaltschaft Wien aufgrund von Vorkommnissen während seiner Zeit als FPÖ-Bundesgeschäftsführer im Jahr 2004 Anklage auch gegen Eccher erhebe, werde man sich einvernehmlich trennen, informierte FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger am Donnerstag in einer Aussendung.

Eccher "sehr verwundert"
Eccher erklärte auf Anfrage, dass die Trennung "in seinem Sinne sei, das war so vereinbart". Zu den Vorwürfen selbst könne er sich nicht äußern, außer: "Ich bin sehr verwundert". Die Anklageschrift sei ihm noch nicht zugestellt worden. Er werde sich aber "ordentlich wehren", kündigte Eccher an.

"Klare Haltung"
Der Vorarlberger FPÖ-Chef Egger erklärte: "Es war immer unser Einvernehmen, dass wir uns im Falle einer Klagserhebung trennen werden. Jetzt gilt es, diese Vorwürfe auf dem Rechtsweg lückenlos zu klären." Er habe dazu "eine klare Haltung". Die Zusammenarbeit zwischen der Vorarlberger FPÖ und Eccher dürfte sich aber jedenfalls erledigt haben. Auch im Falle eines Freispruchs von Eccher glaube er "eher nicht" an eine Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses, so der FPÖ-Chef. Man werde Ecchers Stelle rasch nachbesetzen.

 Dass die FPÖ durch diese Causa zumindest einen Imageschaden davonträgt, glaubte Egger nicht. Zum einen werde die Partei alles für eine vollständige Aufklärung tun, zum anderen "war das noch die alte FPÖ vor Strache".

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