Für Sehbehinderte
FPÖ will E-Card mit Aufdruck in Brailleschrift
18.11.2008
Die Freiheitlichen finden, dass im Zug des Austausches von 4,6 Mio. Karten im Jahr 2010 die Sehbehinderten berücksichtigt werden sollen.
Im Jahr 2010 werden 4,6 Millionen neue E-Cards ausgegeben. Die FPÖ sieht darin eine gute Möglichkeiten für Veränderungen an der Gestaltung des elektronischen Krankenscheines. FPÖ-Behindertensprecher Norbert Hofer will einen Antrag im Nationalrat einbringen, wonach die E-Card mit einem Aufdruck in Brailleschrift versehen sein soll.
Vorbild Deutschland
"Sehbehinderte Menschen werden durch die
jetzige Form der E-Card benachteiligt. Um diese Benachteiligung zu
beseitigen, muss die E-Card für sehbehinderte Menschen kenntlich gemacht
werden, um so leichter von anderen Karten unterschieden zu werden", findet
Hofer. In Deutschland und Italien werde das bereits so gehandhabt,
Österreich müsse hier nachziehen.
Keine Bilder
Mit Photos der Versicherten wird die neue Generation
an e-cards jedenfalls nicht ausgestattet. Laut Hauptverband ist es zu teuer
und organisatorisch zu aufwendig. Für Bilder - zwecks Vermeidung von
Missbrauch - hatte sich die FPÖ ebenfalls stark gemacht.