"Islamismus-Kontrollen": Strache gibt Vorgeschmack auf den Wien-Wahlkampf.
Islamismus, Asylmissbrauch, Kriminalität, Drogenhandel – die FPÖ hat die Schlacht um Wien ein halbes Jahr vor der Landtagswahl eröffnet. Bei ihrem Landesparteitag in der Hofburg gab die Partei einen ersten Vorgeschmack auf den Wahlkampf: So stellte die Partei einen Antrag darauf, islamistische Tendenzen“ in Wiener Kindergärten verstärkt zu kontrollieren. Religiöse Lehrinhalte sollten evaluiert werden, so der Antrag. Außerdem fordern die Freiheitlichen bindende Bürgerbefragungen bei Moscheebauprojekten.
Standing Ovations der Strache-Anhänger
Richtig Stimmung kam bei den 400 Delegierten dann auf, als Heinz-Christian Strache seine Rede hielt. Er beschwor den „Richtungswechsel“, den Wien brauche. Strache will Bürgermeister werden. „30 bis 40 Prozent sind durchaus möglich“, rief er seinen jubelnden Anhängern zu. SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl und die Grüne Maria Vassilakou sollten „mit nassen Fetzen vertrieben“, der „rot-grüne Sumpf trocken gelegt“ werden.
Die HC-Anhänger reagierten mit minutenlangen Standing Ovations und wählten Strache mit 99,23 Prozent
wieder zu ihrem Wien-Chef. Strache: „Danke für das große Vertrauen, das mir Kraft gibt.“
Strache: "Rot-Grün mit nassem Fetzen verjagen"
Strache über …
- sein Wahlziel: „30 bis 40 Prozent sind möglich.“
- Häupl: „Wir werden Michael Häupl mit einem nassen Fetzen verjagen.“
- Vassilakou: „Sie schicken wir auf die Mariahilfer Straße spazieren.“
- Rot-Grün. „Die Stadtregierung ist von blinder Geldgier und blankem Autofahrerhass getrieben.“
- Asyl. „Sobald jemand Asyl sagt, schreit Häupl begeistert: ‚Zu uns, zu uns!‘“