Sicherheit: rot-blauer Krach
FPÖ will Reiter-Polizei im Prater
13.09.2016
Eine berittene Polizei könne die Sicherheit in Naherholungsgebieten erhöhen.
FPÖ-Vize Johann Gudenus und der blaue Bezirkskandidat Wolfgang Seidl fordern berittene Polizisten für den Prater und eine eigene „Öffi-Polizei“. Rot-Grün habe die Sicherheit nicht im Griff, kritisieren sie. Konter von SPÖ-Bezirkschef Karlheinz Hora: „Die Leopoldstadt ist sicher. Die FPÖ-Ideen sind sinnlos und teuer.“
Forderungen der FPÖ
Durch schnelles Eingreifen könne eine berittene Polizei die Sicherheit in Naherholungsgebieten wie Prater, Donauinsel und Lobau deutlich erhöhen, so die FPÖ. Die Anlaufkosten von 100.000 Euro und jährliche Aufwendungen von 50.000 Euro für eine 20 Pferde starke Truppe seien dabei ein geringer finanzieller Einsatz für eine große Wirkung.
Auch eine eigene "Öffi-Polizei" sei dringend notwendig, so Gudenus. Auch Zugangssperren an den Eingängen zu den U-Bahn-Stationen sollen errichtet werden, sodass man die Bahnen nur mit einem Fahrschein erreichen könne.
Kritik von SPÖ
SPÖ-Bezirkschef Karlheinz Hora kritisierte die Forderungen von Gudenus heftig: "Die Pferde sehen zwar nett aus, aber Verbrechen können sie keine bekämpfen." Die Vorschläge der FPÖ würden horrende Kosten, aber keinen Mehrwert mit sich bringen und seien deshalb nicht umsetzbar.