"Gebrochene Wahlversprechen, Ausverkauf an Brüssel": FPÖ-Obmann Strache nimmt die Große Koalition ins Visier.
FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat am Montag anlässlich des Jahrestags der Nationalratswahl heftige Kritik an der rot-schwarzen Koalition geübt. "Gebrochene Wahlversprechen wie Eurofighter und Studiengebühren, eine Belastungslawine für die Bevölkerung und der munter weitergehende Ausverkauf der österreichischen Interessen an Brüssel - das ist die Bilanz ein Jahr nach dem 'Wahlgewinn' der SPÖ", erklärte Strache in einer Aussendung.
SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer habe für seine "Sandkastenträume" alle feierlich gemachten Versprechen von einer "neuen sozialen Wärme" am 11. Jänner 2007 im Bundeskanzleramt an der Garderobe abgegeben. Seitdem erlebe die Bevölkerung nur mehr einen rasenden Stillstand bei der Regierungsarbeit, der höchstens von den bereits obligatorischen Koalitionsstreitereien unterbrochen werde, meinte Strache.