Was läuft denn da?

Frank Stronach und die Miss

30.06.2013

Heißer Auftritt am Hofburg-Ball. Stamboli als Personal Coach: "Sie hält mich fit!"

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© Andreas TISCHLER
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Es war eine rauschende Ballnacht. Bei der Fête Impériale in der Hofburg waren zahllose Prominente in den Logen. Doch die Fotografen und Kamerateams stürzten sich nur auf den neuen Polit-Star und seine Miss: Frank Stronach (79) hatte die begehrte Miss Austria von 2011, Carmen Stamboli (28) an seiner Seite. Die beiden saßen Seite an Seite in einer Loge (Frank hielt sie immer mit der Hand umschlungen), tanzten, turtelten.

Sie sagt: „Ich bin nur sein persönlicher Coach …“
Wiens Society tuschelt bereits seit Wochen über das Paar: Die Miss sei die neue Liebe des Polit-Milliardärs, beide würden im Privat-Jet ins Weekend fliegen.
Da war der gemeinsame Auftritt bei der Fête Impériale fast wie ein „Outing“.

Frank und Carmen dementieren freilich – gegenüber ÖSTERREICH – jede Beziehung.
„Sie ist nur meine Fitnesstrainerin – sie macht mich fit für die Wahl. That’s it.“

Sehen Sie das Video und das Interview am Montag ab 12 Uhr auf dem brandneuen Society.tv >>>

Und Carmen Stamboli bestätigt: „Frank kommt zweimal pro Woche in mein Fitness-Studio. Ich bin sein persönlicher Coach.“

Und weiter: „Er trainiert bei mir nach der MANDU-Methode, bekommt von mir eine Weste mit Elektroden. Ich gebe ihm Stromstöße, die seine Muskeln stimulieren. Er wirkt schon wie ein Spitzensportler – fast wie 30.“

Stronach tritt am Sonntag in der Pressestunde im ORF auf, fliegt dann wieder – ohne Miss – für den ganzen Juli nach Kanada, kehrt erst im August für den Wahlkampf nach Österreich zurück. Und freut sich: „Schön, wenn alle über mein Liebesleben reden. Ich bin 79.“

"Mit der Regierung fahren wir Vollgas gegen die Wand"

ÖSTERREICH: Herr Stronach, haben Sie den Wahlkampf-Start verschlafen?
STRONACH: Wir geben immer Vollgas, vielleicht haben das die Zeitungen verschlafen (lacht herzlich).

ÖSTERREICH: Was werden die großen Themen Ihres Wahlkampfs?
STRONACH: Es dreht sich alles um die wichtigsten Fragen: Wie können wir Arbeitsplätze erhalten, neue schaffen, den Wohlstand der Bürger verbessern. Die Regierung hat kein Verständnis für die Wirtschaft.

ÖSTERREICH: Droht uns auch steigende Arbeitslosigkeit?
STRONACH: Ja, wenn Rot und Schwarz an der Macht bleiben werden sie so weiter machen wie bisher – und dann fahren wir mit Vollgas an die Wand. Ich fürchte, wenn wir nichts ändern, wird es auch bei uns viele Arbeitslose geben.

ÖSTERREICH: Sind Sie noch immer für die Auflösung des Euro? Und was kommt dann?
STRONACH: Der Euro wird sich sowieso früher oder später von selbst auflösen. Naturgesetze sind immer stärker. Die gemeinsame Währung von Ländern mit grundverschiedener Wirtschaftsleistung widerspricht der Natur. Das kann nicht funktionieren. Ich bin dafür, dass jedes Land seinen eigenen Euro hat, sodass nach Wirtschaftskraft auf- und abgewertet werden kann.

ÖSTERREICH: Werden Sie alle TV-Duelle im ORF bestreiten?
STRONACH: Ja – ich diskutiere gerne mit allen.

ÖSTERREICH: Sind Sie bereit, mit Grünen und SPÖ oder ÖVP auch bundesweit in eine Dreier-Koalition zu gehen?
STRONACH: Für mich ist alles eine Frage der Werte. Wenn die Werte passen und sie unserem Programm zustimmen, können wir gerne zusammenarbeiten. Wenn sie gute Vorschläge für die Bürger machen, stimmen wir einer Koalition zu.


 
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