Das Vier-Personen-Gespräch zwischen Gusenbauer und Molterer, an dem auch die Regierungskoordinatoren Faymann und Pröll teilgenommen haben, wurde auf nach Ostern verschoben.
Schreiben Sie dem Kanzler ihre Meinung
13:40 ÖVP geht
Die beiden ÖVP-Vertreter Molterer und Pröll
verlassen das Bundeskanzleramt. Gusenbauer und Faymann bleiben vorerst.
13.16 Gespräche gehen nach Ostern weiter
Die
Regierungsspitzen haben am frühen Nachmittag vereinbart, ihre inhaltlichen
Diskrepanzen nach Ostern lösen zu wollen. Die Gespräche sollen "mit
dem Ziel einer Einigung über die Arbeitsprioritäten 2008"
fortgesetzt werden. Das bedeutet, dass Neuwahlen nicht vom Tisch sind. Dafür
dürfte es Fortschritte beim Thema "Sahara-Geiseln" gegeben
haben: Auffällig war die kurzzeitige Beteiligung der beiden
Geisel-Verhandler an der Sitzung.
13. 00 Thema Steuerreform verschoben
Das Gespräch dauert
bereits viereinhalb Stunden. Jetzt wird offiziell bestätigt, was oe24
bereits in der Früh wusste: Das Gespräch findet nur zwischen Bundeskanzler,
Vizekanzler, Faymann und Pröll statt. Keine Clubchefs und keine
Parteisekretäre wurden geladen. Das Thema Steuerreform dürfte auf die lange
Bank geschoben worden sein.
12.30 Gespräch konstruktiv
Erste Stimmungsberichte dringen
durch: Das Vier-Personen-Gespräch dürfte konstruktiv sein. Wie lange die
Sitzung im Kanzleramt dauern wird, ist zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar.
12:15 Platter will weiterarbeiten
ÖVP-Innenminister Günther
Platter will, dass die Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode
arbeitet: "Ich erwarte, dass wir bis 2010 das tun, wofür wir gewählt
wurden." Gleichzeitig mahnte er indirekt die SPÖ und forderte, dass man
sich an das Regierungsprogramm halten sollte.
11.30 Geiselverhandler kommen zurück
Das Duo kehrt in den
Sitzungssaal zurück. Das lässt darauf schließen, dass die beiden
Spitzenbeamten mit den Regierungschefs über die Fortschritte im Geiseldrama
sprechen. Bestätigung dafür gibt es aber nicht.
10:41 Geiselverhandler treffen ein
Außenministeriums-Generalsekretär
Johannes Kyrle und der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Erik
Buxbaum treffen im Kanzleramt ein. Nach 10 Minuten verlassen sie das Gebäude
wieder.
10:39 Hundstorfer skeptisch
ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer ist
bezüglich einer Einigung zurückhaltend. Er will sich auch nicht einmischen.
Das Problem betreffe die beiden Koalitionspartner. Diese müssten es auch
lösen, meint der Gewerkschaftsboss.
10:05 Ballhausplatz belagert
Im Bundeskanzleramt sind zahlreiche
andere Journalisten eingetroffen. Sie hoffen, dass Neuigkeiten hinter den
verschlossenen Türen hervordringen. Wenn es keine offiziellen Mitteilungen
gibt, wird vielleicht etwas durchsickern.
09:35 Leitl optimistisch
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph
Leitl glaubt an den Fortbestand der großen Koalition: "Ich glaube,
dass die Koalition Bestand haben wird. Ich rechne nicht mit Neuwahlen, weil
das keinen Sinn hat".
09:15 Friedensgipfel startet
Jetzt ist es fix: Das geheime
Treffen findet im Bundeskanzleramt statt, wie uns
ÖSTERREICH-Innenpolitikredakteur Volker Hollenstein meldet. Wie er uns
exklusiv berichtet, treffen außer Gusenbauer und Molterer nur noch die
beiden Regierungskoordinatoren ein: SPÖ-Verkehrsminister Werner Faymann und
ÖVP-Umweltminister Josef Pröll. Das Vier-Personen-Gespräch beginnt.
08:30 Rote Runde vorab
Bundeskanzler und SPÖ-Chef Alfred
Gusenbauer berät sich mit seinen Vertrauten im Bundeskanzleramt. Auch hier
wird die Gangart für den bevorstehenden Friedensgipfel abgesprochen.
08:00 Schwarze Runde vorab
Vizekanzler und ÖVP-Obmann Wilhelm
Molterer trifft sich mit seinen Vertrauten in der ÖVP-Zentrale in der Wiener
Lichtenfelsgasse für Vorbesprechungen. Es gilt, noch einmal die Strategie
für den Friedensgipfel zu fixieren.
Dienstag Abend:
In einem Vorgespräch zwischen Gusenbauer und
Molterer kristallisiert sich als weiterhin strittigster Punkte die
Steuerreform heraus.