Rudas gegen Vorstoß

Gabi Burgstaller will Uni-Gebühr

05.08.2012

Burgstaller will am Parteitag die Genossen von Studiengebühren überzeugen.
 

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Einen Vorschlag für „intelligente Studiengebühren“ will Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) beim Bundesparteitag im Herbst einbringen: „Die SPÖ muss sich auch die Frage stellen, ob nicht die Uni per se eine gewisse Umverteilung nach oben ist.“

Während Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP-nahe) sich über den Vorstoß „erfreut“ zeigte, lehnt SPÖ-Geschäftsführerin Laura Rudas Studiengebühren nach wie vor ab: „Die Parteilinie ist weiter dagegen. Wir brauchen mehr Akademiker, nicht mehr Hürden.“

SPÖ will Stipendien-System reformieren
Der Antrag Burgstallers soll auch eine Reform des Stipendien-Systems beinhalten. Darin zumindest geht Rudas „d’accord“. Kinder von unselbstständig Erwerbstätigen würden gegenüber Selbstständigen und Landwirten derzeit benachteiligt.

ÖSTERREICH: Gabi Burgstaller will beim Parteitag einen Antrag auf Studiengebühren einbringen ...
Laura Rudas: Das zu tun steht jedem frei. Die Parteilinie ist aber weiter gegen Studiengebühren. Das sieht die Mehrheit in der SPÖ so. Wir wollen mit der ÖVP das alte Modell reformieren: Nur Langzeit- und Studenten aus Nicht-EU-Ländern zahlen, die Mehrheit nicht.

ÖSTERREICH: Arbeiterkinder schaffen es kaum an die Uni. Nutzt das Gratis-Studium nicht vor allem Besserverdienern?
Rudas:
Nein. Außerdem ist Bildung unsere wichtigste Ressource. Wir brauchen mehr Akademiker, nicht mehr Hürden.

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