"An den roten Flohzirkus!"

Gerald Grosz: Sein Mail an die SPÖ

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Polit-Blogger und oe24-Kolumnist Gerald Grosz schreibt mit gewohnt spitzer Zunge.

Die SPÖ gleicht einer Hydra. Jeder Kopf verfolgt eigene, zu den anderen Köpfen unterschiedliche Ziele. Da wäre Andreas Babler, formeller SPÖ-Chef dank dem mathematischen Parteitagsdebakel, wo die Sozialdemokratie unter Beweis gestellt hat, nicht einmal bis 600 zählen zu können. Er schließt eine Koalition nach der nächsten Nationalratswahl sowohl mit der ÖVP als auch mit der FPÖ aus. Bis ins Gemäuer des Traiskirchner Gemeindeamtes, also der neuen Löwelstraße für ganz Arme, dürfte sich noch nicht herumgesprochen haben, dass die SPÖ mit ihren mageren und zugleich stagnierenden 22 Prozent in den Umfragen keine Alleinregierung stellen wird und die GrünInnen mit 10 Prozent Wählerungunst auch keinen entscheidenden Beitrag zur absoluten linken Mehrheit in Österreich leisten können. Die Neos haben ja für sich eine Koalition mit der SPÖ bereits ausgeschlossen.
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