Gerald Grosz: Sein Mail an Florian Teichtmeister

Mail an Teichtmeister!

Sie Gustav Gans der Pädophilie haben richtig Glück! Nun gehen Sie also als freier Mann durch die Welt, als wäre nichts gewesen.

Weil in Österreich die Pädophilie justiziell wie ein Kindergeburtstag abgeurteilt wird. Stellen Sie sich vor, Sie hätten diese Delikte in den USA verbrochen. 20 Jahre verschärfter Kerker, wie es Ihnen eigentlich gebühren würde, stehen dort am Programm. Ja, die Amerikaner fackeln da nicht lange herum. Jan Rouven, deutscher Magier in Las Vegas, kann Ihnen ein Liedchen durch die Gefängnisgitter summen. Gut so, denke ich mir und blicke mit Schimpf und Schande auf Österreichs Gerichte und die untätige Politik, die Sie pardoniert hat.

In Österreich wird jeder Hendldieb strenger bestraft als ein Kinderpornograf oder Kinderschänder. Weil in Österreich die Staatsanwälte und Richter Teil einer unterbezahlten Neidgesellschaft sind und daher selbstredend mit voller Lust gegen all Jene leidenschaftlich vorgehen, die mit Tricks ihr Vermögen gemacht haben. Für eine Steuerhinterziehung wandert man 3 Jahre unbedingt in den Bau. Für den Konsum von 70.000 Darstellungen von 70.000 vergewaltigten Kindern bekommt man quasi einen Blumenstrauß. Da hatten Sie wirklich Glück!

Denn Sie galten ja als unbescholten. Also 10 Jahre erwischte man Sie nicht und im elften Jahr klicken nicht einmal die Handschellen. Sie haben mächtige Freunde. Die Liga der Sachverständigen, die der Anwälte, die der Experten.

Die sagen alle: „Der arme Teichtmeister, wurde ja eh in der Öffentlichkeit gebrandmarkt. Das sollte reichen!“ Ich stelle mir eine andere Frage: Wer hat Ihnen das Kokain, die Vergewaltigungsfotos denn besorgt? Welcher Kreis schickte Ihnen die Abscheulichkeiten Ihrer kranken Lust? Und vielleicht liegt darin die Antwort für Ihr mildes Urteil. Vielleicht ist es eben so, dass in unserem Land die Pädophilenversteher am längeren Hebel sitzen. Ich schäme mich heute, Österreicher zu sein!