In einem dramatischen Appell fordert Glawischnig Maßnehmen gegen Feinstaub.
Grünen-Chefin Eva Glawischnig appelliert jetzt via ÖSTERREICH an Umweltminister Niki Berlakovich (ÖVP) und auch an den steirischen FPÖ-Landesrat Gerhard Kurzmann, rasche Maßnahmen gegen Feinstaub zuzulassen: „Ich verstehe dieses Kompetenz-Ping-Pong nicht, es geht auch um die Gesundheit der Kinder von ÖVP- und FPÖ-Politikern!“ Den Umweltminister fordert Glawischnig auf, „endlich durchzugreifen, er ist der einzige Politiker, der das könnte.“
Als „Akut-Maßnahme“ tritt Glawischnig „natürlich auch für Fahrverbote und Umweltzonen“ ein. Die Einrichtung von Umweltzonen würde bedeuten, dass beispielsweise alte Dieselfahrzeuge bei Feinstaubalarm nicht mehr fahren dürfen.
Glawischnig spricht aus eigener Erfahrung: Ihr Sohn musste mit einem Allergie-Schock ins Spital: „Ich verstehe nicht, dass angesichts der Gefahr für die Kindergesundheit immer der Auto-Verkehr Vorrang haben muss“, sagt sie.
Gallup-Umfrage.
In der aktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH sind 46 % für Fahrverbote bei Feinstaub-Alarm – allerdings sagen auch 46 % Nein, 8 % machten keine Angabe. Es steht also „fifty-fifty“ im Kampf gegen den Feinstaub.