Die Grünen-Chefin macht ihr Kreuzerl beim Amtsinhaber. ÖVP-Finanzminister Pröll wirft sie vor, monatelang gelogen zu haben, "dass sich die Balken biegen".
Die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig wird am 25. April Heinz Fischer wählen. Die FPÖ-Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz sei "für Österreich eine Schande", sagte sie am Donnerstag in der "ZiB 2". Sie empfehle der Freiheitlichen, auf die Kandidatur zu verzichten.
"Ganz ordentlich gemacht"
Der Bundespräsident habe
seine Sache "ganz ordentlich gemacht". Eine Wahlempfehlung für ihn könnte
man sich "durchaus überlegen".
"Gelogen, dass sich die Balken biegen"
Kritik übte
Glawischnig an den Steuerplänen der Regierung. Energiesteuern eignen sich
aus ihrer Sicht nicht, um Budgetlöcher zu stopfen, sinnvoller wären
Maßnahmen im Vermögenssteuerbereich. Dem schwarzen Finanzminister Josef
Pröll warf Glawischnig vor, er habe monatelang "gelogen, dass sich die
Balken biegen". Obwohl auf der Hand gelegen ist, dass neue Belastungen auf
die Österreicher zukommen werden, hat Pröll so getan, als wären keine neuen
Steuererhöhungen geplant.