Am zweiten Prozesstag ging es im Gerichtssaal rund.
Ainedter sorgte für Verwirrung im Saal
Während des Plädoyers der Staatsanwaltschaft, in dem die Zahlungen an jene Konten und Briefkastenfirmen, die Grasser zugeordnet werden, skizziert wurden, reichte es dem Grasser-Anwalt. Manfred Ainedter unterbricht den Staatsanwalt, steht auf und schreit: „Es werden unzulässige Beweismittel angeführt“.
Keiner im Gerichtssaal – auch Richterin Hohenecker – scheint zu wissen, wovon Ainedter spricht. Es ging Ainedter darum, dass der Staatsanwalt Folien an die Wand projiziert. Das habe Ainedter aber gestern bei seinem Befangenheitsantrag auch gemacht, kontert die Richterin.
"Störgeräusch"
Der Staatsanwalt bringt sich in die Diskussion mit ein und sorgt für Lacher. Anscheinend löse er mit seinen Ausführungen im Plädoyer nicht nur bei den Angeklagten, sondern auch bei den Verteidigern Panik aus. „Vergessen wir dieses Störgeräusch“, sagte der Staatsanwalt und fuhr fort.