Um Grasser herrscht ein Hype auf Facebook und Twitter.
Es war das Gesprächsthema der Woche: Im ÖSTERREICH-Interview nahm Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser zu den Steuer-Vorwürfen gegen seine Person Stellung (es gilt die Unschuldsvermutung).
„Das Echo war überwältigend“, berichtet Grasser. „Ich bekomme von allen Seiten Zuspruch.“ Grasser hatte in ÖSTERREICH das Finanzstrafverfahren gegen ihn als „reine Willkür“ bezeichnet. „Man will mich fertigmachen.“ Die Stiftung in Liechtenstein – in der er drei Millionen Euro hat – sei ihm von einem Steuerberater empfohlen worden.
Grasserfordert eine Sondereinheit, die sich zwei Monate ausschließlich mit seinem Fall beschäftigen soll. Konter von Justizministerin Claudia Bandion-Ortner: Es gebe keine Willkür, eine Sondereinheit komme nicht infrage.
Grassermovies
Auch im Internet ist ein wahrer Hype um das Grasser-Interview ausgebrochen. Via Twitter wurden innerhalb kürzester Zeit unter der Bezeichnung „Grassermovies“ Tausende Filmvorschläge gepostet.
Titel bekannter Movies und Serien werden so umgetextet, dass sie einen Bezug zur Causa KHG herstellen: Vom „Grassiator“ über „Der buwogte Mann“ bis zu „My big fat Liechtenstein bank account“, „Full Meinl Jacket“ oder den „Super-Nacktschnecken“.
Jede Minute kommen zig Postings hinzu, samt fantasievoller Filmplakate. Die entsprechende Facebook-Seite hat weit über 1.000 Fans. So viel ist fix: Grasser ist DER neue Entertainment-Held des Internets.