Wahrscheinlichkeit einer Auszahlung im Oktober sei "klar höher" als ein Ausbleiben der Zahlung
Griechenland wird nach Einschätzung von Finanzministerin Maria Fekter (V) aller Voraussicht nach die nächste Hilfstranche über acht Milliarden Euro erhalten. Die Wahrscheinlichkeit einer Auszahlung im Oktober sei "klar höher" als ein Ausbleiben der Zahlung, sagte Fekter der "Welt am Sonntag". Die Griechen werden die Bedingungen für neue Hilfskredite letztendlich wohl erfüllen, sagte die Ministerin weiter. Am Samstag hatte sich bereits der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos zuversichtlich über die Auszahlung des Geldes gezeigt.
Derzeit prüfen Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Fortschritte Griechenlands bei seinen Sparbemühungen. Ihr Votum ist Voraussetzung für die nächsten Kredite. Zuletzt gab es bei der Prüfung Differenzen über den Umfang des Stellenabbaus im öffentlichen Dienst.