Griss- und Hundstorfer-Wähler tendieren zu Van der Bellen. Reicht das für VdB?
In der aktuellen Gallup-Umfrage (600 Befragte vom 10. bis 11. 5.) hat FPÖ-Kandidat Norbert Hofer klare Vorteile: Er käme – 9 Tage vor dem Wahltermin am 22. Mai – demnach auf 49 bis 57 %. Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen hat nur 43 bis 51 %. Das ist zwar klar hinter Hofer, völlig abgeschlagen ist der Professor allerdings noch nicht. Denn: Unter denen, die sich bereits entschlossen haben, liegt Van der Bellen mit 46–56 % knapp vor Hofer (44–54 %).
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Gallup hat sich zudem angesehen, was jene 56 % der Wähler machen könnten, die im 1. Wahlgang weder Hofer noch Van der Bellen angekreuzt haben:
■ Wähler von Irmgard Griss – sie hatte am 24. April 19 % – tendieren zu Van der Bellen. Laut Gallup sind 55 bis 75 % für den grünen Professor, 25 bis 45 % für Hofer.
So wählen Wähler von Irmgard Griss:
■ Hundstorfer-Wähler sind eher bei Van der Bellen – und zwar noch klarer: Er käme auf 68 bis 96 % – Hofer nur auf 4 bis 32 %. Der SPÖ-Kandidat hatte im 1. Wahlgang aber nur 11,3 % der gültigen Stimmen.
So wählen Wähler von Rudolf Hundstorfer:
■ Wähler von Andreas Khol (ÖVP) – sind gespalten: Es steht jeweils 35 - 65 %.
Etwas mehr als eine Woche vor der Wahl wissen bereits 80 % der Befragten, wen sie wählen wollen– nur 11 % sind unentschlossen.
So wählen Wähler von Andreas Kohl:
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