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Doch kein Stacheldrahtzaun

Großer Grenzzaun kommt vorerst nicht

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Die Koalition einigte sich auf eine Zaun „Light“-Variante – was noch geplant ist.

„Es ist entschieden“, erklärte gestern VP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner sichtlich erleichtert. Gemeinsam mit VP-Staatssekretär Harald Mahrer und den roten Ministern Josef Ostermayer und Gerald Klug präsentierte sie – nach einem wochenlangen Zaunstreit in der Koalition – was nun kommt:

  • 
Im neuen Grenzschutz-Papier der Koalition steht: „Absicherung mittels permanenter technischer Sicherungsmaßnahmen an der Staatsgrenze“.

  • Konkret wird in „Phase eins“ ein 2,20 Meter hoher Zaun auf insgesamt 3,7 Kilometer in Spielfeld aufgestellt. Es handelt sich – wie von ÖSTERREICH berichtet – um den sogenannten „G 7-Zaun“, der bereits beim Welt-Gipfel in Telfs im Einsatz war. 300 Polizisten mit Schäferhunden und Wärmebildkameras werden diesen „Sicherungszaun“ bewachen. Ebenfalls im Einsatz sind 800 Soldaten. Pro Tag kämen rund 8000 Flüchtlinge via Slowenien nach Österreich. Durch den Zaun soll ein „sicherer und geordneterer Zugang“ möglich sein.
  • Die Errichtung der Sperre soll von einer Pionierkompanie des Bundesheeres übernommen werden.
  • Insgesamt, sagt das Innenministerium, solle der Zaun in vier bis sechs Wochen stehen.
l Bis dahin müsse man schließlich noch mit 18 Weinbauern über Genehmigungen verhandeln, die Absperren teilweise auf ihren Grundstücken zu montieren. Damit kommt Ende Dezember die Variante Zaun „light“. Aber es ist noch eine „Phase 2“ vorgesehen, betont Mikl-Leitner.

Zaun kann bis zu 25 Kilometer erweitert werden
Der Zaun könne „bei Bedarf“ „per Knopfdruck innerhalb von 48 Stunden auf 25 Kilometer erweitert“ werden. Man wolle den „Grundsatz der Verhältnismäßigkeit“ wahren. Bei einem stärkeren Ansturm würde hinter dem normalen Industriezaun aber auch Stacheldrahtrollen aufgestellt werden. Der entsprechende Draht wird bereits in Spielfeld gelagert. Die Kosten: 1,3 bis zwei Millionen Euro.

I. Daniel

Unten finden Sie unseren Live-Ticker zum Nachlesen >>>

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 12:13

Danke fürs Mitlesen

Damit verabschieden wir uns von unserem Live-Ticker! Danke fürs Mitlesen.

 11:49

Erste Reaktionen

"Viel Lärm um Nichts, aus koalitionärem Theaterdonner wurde warme Luft“, so Team Stronach Klubobmann Robert Lugar.

 11:44

Wie funktioniert das neue Konzept?

Alle Details rund um das neue Sicherheitskonzept der Regierung für Spielfeld finden Sie hier >>>

 11:31

Die Pressekonferenz ist damit beendet

 11:26

Mikl-Leitner: "Ein Einzäunen der Republik mache keinen Sinn."

 11:21

"Keine Abschottung"

Mikl-Leitner betont, dass es sich bei dem Konzept um keine Abschottung handelt, sondern um ein SIcherheitskonzept.

 11:19

Klug will keine "Orbanisierung"

Klug: "Wir machen das, was für eine menschlich anständige Abwicklung des Flüchtlingsstroms sorgt" Klug will keine "Orbanisierung".

 11:14

Grenzzaunkonzept ein Kompromiss?

Im Vorfeld hatte der Grenzzaun für viele Unstimmigkeiten innerhalb der Koalition gesorgt. Nun sieht es fast nach einer Kompromisslösung aus.

 11:10

Zaunkonzept bedarf noch weiterer Gespräche

Ostermayer: "Man muss natürlich noch mit den Grundeigentümern die Gespräche führen." Die Patrouillen werden durch Polizei und Bundesheer besetzt.

 11:09

Wann tritt Phase 2 in Kraft?

Die Phase zwei tritt dann in Kraft, wenn die slowenischen Maßnahmen nicht wirken und in diesen Bereichen illegale Grenzübertritte stattfinden.

 11:07

Phase 2 des Grenzzaunkonzepts

In der Phase zwei kann auf Knopfdruck innerhalb 48 Stunden der Grenzzaun aufgestellt werden.

 11:05

Phase 1 des Grenzzaunkonzepts

In der Phase 1 werden ab sofort entlang der 25 km langen Grenzlinie alle Vorbereitungsarbeiten eingeleitet zur Errichtung eines Grenzzauns.

 10:58

Großer Grenzzaun kommt vorerst nicht

Damit steht fest: Der Grenzzaun wird lediglich "vorbereitet" aber noch nicht aufgestellt. Jedoch gilt er quasi als ultima ratio sollten die herkömmlichen Maßnahmen nicht greifen. Dann kann dieser innerhalb von 48 Stunden aufgestellt werden.

 10:51

Mikl: "Gesamtkonzept ist wichtig, es ist auch wichtig, dass die Slowenen eingebunden sind, und sollten die Maßnahmen von slowenischer Seite nicht greifen, können wir reagieren", so Mikl-Leitner. Der 25 Kilometer lange Grenzzaun wird erst dann aufgezogen.

 10:50

"Es geht um eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit"

 10:49

Mahrer ist jetzt am Wort

Auch er betont die Zusammenarbeit aller Parteien.

 10:47

Frage nach der Türkei

Türkei ist Dreh- und Angelpunkt der Flüchtlingskrise, von dort aus machen sich viele Flüchtlinge auf den Weg. Deshalb muss auch die Türkei eingebunden werden.

 10:45

"Keine Sperre"

Ostermayer:" Es geht um keine Sperre, sondern um geordnete Einreise"

 10:44

Kein Alleingang Österreichs...

...das steht jetzt schon einmal fest. Die Kooperation mit Slowenien wird von allen Seiten betont.

 10:43

Auch er spricht auf die Kooperation mit Slowenien an.

 10:43

Ostermayer jetzt an Wort

 10:41

Spielfeld werden wir mit verstärkten Patrouillen besetzen, auch Slowenien macht das, so Klug

 10:39

Jetzt spricht Klug

Spielfeld soll geordneter aufgestellt werden, es soll zu einer geordneteren und menschlich vernünftigen Gesamtweiterentwicklung kommen. Der Kernbereich wird infrastukturell aufgerüstet, mit einem Leitsystem. Darüber hinaus wird man eine Absicherung am Grenzübergang durchführen.

 10:38

Wir sind auf einen guten Weg, so Mikl

 10:38

Forderung: EU-Außengrenzen sichern

 10:37

Mikl fordert auch Investitionen in den Krisenregionen, damit Flüchtlinge erst gar nicht ausreisen müssen.

 10:36

Zaun ist keine Lösung, nur eine Hilfsmaßnahme, so Mikl-Leitner.

 10:35

Zwei Phasen

Phase 1: Grenzaun wird vorbereitet

Phase 2: Innerhalb von 48 Stunden kann dieser aufgestellt werden, doch nur wenn slowenischen Maßnahmen nicht wirken.

 10:33

Slowenen wollen keinen 25 km Zaun. Die Slowenen wollen einen eingezäunten Sicherheitskorridor einreichten, und kontrolliert Zuführen und verstärkte Patrouillen errichten.

 10:33

Es gab intensive Gespräche mit allen Beteiligten.

 10:32

Mikl-Leitner erklärt den Planungsprozess: "Wir haben ein Gesamtkonzept entwickelt, auch in Zusammenarbeit mit der slowenischen Polizei"

 10:32

"Es geht um befestigte Anlagen bei Grenzübergang Spieldfeld um den Zutritt der Menschen besser kanalisieren zu können", sagt Mikl-Leitner

 10:31

"Spielfeld eine ganz besondere Hearusforderung"

 10:31

Es ist entschieden!

...sagt Mikl-Leitner sichtlich erleichtert!

 10:30

Es geht los!

Ostermeyer, Klug, Mikl-Leitner und Mahrer

 10:15

Geduld ist gefragt

Die akademische Viertelstunde ist vorbei, noch immer keine Redner am Pult. Es kann sich jedoch nur mehr um wenige Augenblicke handeln, bis das Konzept präsentiert wird.

 10:03

Der Presseraum füllt sich langsam

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 09:56

In wenigen Minuten...

...wird das Grenzkonzept präsentiert. Offizieller Beginn der Pressekonferenz ist 10.00 Uhr. Aus Erfahrung kann man jedoch davon ausgehen, dass sich die PK wohl um ein paar Minuten verzögern wird.

 09:49

Pläne bereits durchgesicktert

Bereits gestern sind entscheidende Details zu Mikl-Leitners Grenzzaunkonzepts durchgesickert:Neben dem Stacheldraht und dem Maschendrahtzaun sollen auch 300 Polizisten – mit Schäferhunden und Wärmebildkameras – die Grenzen bewachen. Zudem sollen 800 Rekruten die Grenze in Spielfeld sichern. Es bleibt abzuwarten ob die Innenministerin ihre Vorstellungen am Verhandllungstisch durchsetzen konnte.

 09:47

SPÖ "rein formalrechtlich" die Hände gebunden

In der SPÖ betont man nun, dass es die „Entscheidung“ der Innenministerin sei, was diese aufstelle. Ein rotes Ja zu Stacheldraht gilt freilich als äußerst unwahrscheinlich. Die Innenministerin kann – rein formalrechtlich – ihre Grenzpläne dennoch verwirklichen.

 09:37

"Meine Geduld ist enden wollend"

Im Voreld wurde der Ton zwischen den Koalitionspartnern indes immer schärfer. Hinter den Kulissen tobt die SPÖ über den„überraschenden“ Kurswechsel von Mikl-Leitner. Bislang sei von Stacheldraht „nie die Rede gewesen“, berichten SPÖ-Spitzenvertreter ÖSTERREICH. Mikl-Leitner verschärfte vor dem heutigen Krisengipfel mit der SPÖ hingegen auch öffentlich den Ton: „Am Freitag muss entschieden werden, denn die Geduld der Bürger ist enden wollend und meine auch.“

 09:30

Heute wurde noch verhandelt

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ) haben bis vor wenigen Minuten noch verhandelt. Man darf gespannt sein, welche Seite die besseren Argumente für sich hatte.

 09:22

Grenzzaun-Debatte spaltet Regierung

Stundenlang hatten SPÖ und ÖVP am Donnerstag auf Beamtenebene über neue Grenzsicherungen für Spielfeld verhandelt. Es bleibt abzuwarten, ob man sich auf einen Kompromis einigen konnte, oder die ÖVP quasi im Alleingang den Grenzzaun aufstellen lässt. Rein rechtlich wäre dieser sogar möglich, ohne den Sanktus des Koalitionspartner.

 09:18

Herzlich willkommen zum oe24-Live-Ticker

Ab 10.00 will man im Innenministerium vor die Presse treten und das Konzept vorstellen. Teilnehmer sind vorerst noch nicht bekannt.