Videobotschaft aus Budapest
Grosz bei Orbán: So läuft es in "Gulasch-Autokratie" Ungarn wirklich
04.05.2023
Von wegen ''Donau-Diktatur'': Ex-BZÖ-Politiker und oe24-Kommentator Gerald Grosz gerät bei seinem Besuch in Ungarn ins Schwärmen. Auch zu Präsident Viktor Orbán hat er eine klare Meinung.
In Budapest hat am Donnerstag ein zweitägiges Treffen der "Conservative Political Action Conference" (CPAC) begonnen, an dem neben Ungarns rechtsnationalem Ministerpräsidenten Viktor Orbán auch FPÖ-Chef Herbert Kickl teilnimmt. Ebenfalls vor Ort: Ex-Bundespräsidentschaftskandidat und spitze Zunge vom Dienst bei oe24.TV, Gerald Grosz (der mittlerweile auch als türkische Transfrau Aisha Gülülü für Wirbel und Lacher sorgt).
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In einer Videobotschaft von der CPAC-Konferenz beschreibt Grosz die aktuelle Lage in unserem Nachbarland – und nimmt dabei die Mainstream-Medien aufs Korn: "Wie in allen europäischen Medien zu lesen ist, grüße ich aus der Gulasch-Autokratie, aus der Diktatur an der Donau Viktor Orbans".
Grosz staunt über Zustände in Ungarn
Von oftmals berichteten antidemokratischen Zuständen sei in Ungarn nichts zu bemerken: "Und siehe da, man geht durch Budapest und sieht Journalisten", gibt sich Grosz in seinem Video ironisch erstaunt. Auch Demonstranten und Menschen mit Migrationshintergrund seien in Budapest wie allerorts zu sehen, auch Ausgangssperren gebe es nicht.
Grosz stellt klar: "Ungarn ist – obwohl es sich die europäischen Eliten, die Machthaber, das Establishment von Von der Leyen über Scholz und Nehammer wünschen – keine Diktatur und keine Autokratie." Vielmehr habe Ungarn einen Ministerpräsidenten, der ohne wenn und aber die Interessen seines Landes vertritt.
Grosz: "Orbán ist ein lupenreiner Demokrat"
"Viktor Orbán ist kein Diktator, Viktor Orbán ist ein lupenreiner Demokrat und ein lupenreiner Freiheitskämpfer, der sich nichts geringeres erlaubt, als die Interessen seines Volkes zu vertreten", befindet Grosz abschließend.
Zur Erinnerung: Den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder hingegen hatte Grosz bei einer Rede am Aschermittwoch als "Corona-Autokraten" bezeichnet. Söder hat deswegen Anzeige gegen ihn erstattet.