Rezeptfrei

Grüne pochen auf "Pille danach" an Schulen

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Die Grünen halten das Medikament für ein wichtiges Instrument gegen ungewollte Schwangerschaften.

Auf die rezeptfreie Abgabe der "Pille danach" pochen die Grünen. Das Medikament soll Jugendlichen nach Vorstellung von Jugendsprecherin Barbara Zwerschitz an Schulen bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Als mögliche Ansprechpartner kann sich die Abgeordnete Sozialarbeiter oder Vertrauenslehrer vorstellen.

Medizinisch unbedenklich
ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky hat den Grünen Vorstoß in der Vergangenheit immer abgelehnt. Für Zwerschitz ist das aber unverständlich. Es gebe kein fachliches Argument gegen das Medikament, Nebenwirkungen seien keine festgestellt worden. Mittels Fristsetzungsantrag im Parlament am Donnerstag möchte sie nun den Druck erhöhen. Ob der Antrag angenommen wird, ist fraglich.

Ideologisches Nein
Von den "ideologischen Debatten" zum Thema hat Zwerschitz jedenfalls genug. "Es geht uns doch allen um dasselbe Ziel, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern" appellierte sie an alle Parteien. Dass eine rezeptfreie Abgabe der "Pille danach" zu einem verantwortungslosem Umgang mit dem Thema Verhütung führen würde, glaubt sie nicht. Internationale Vergleiche würden das zeigen.

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