Petrik gegen Glawischnig

Grüne Rebellen drohen mit Parteispaltung

30.03.2017

Sollte es zu keiner Einigung kommen, wollen sich die Jungen Grünen "scheiden lassen".

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

Die Wogen müssten geglättet werden, hieß es. Die Situation zwischen den Jungen Grünen und der Bundespartei ist seit tagen angespannt und erreichte ihren Höheppunkt als Bundessprecherin der Jungen Grünen Flora Petrik sich offen für einen Rücktritt von Grünen-Chefin Eva Glawischnig aussprach, nachdem diese mit dem Raussschmiss drohte.

Die Rücktrittsforderung nahm Petrik zwar in ihrer Pressekonferenz zurück, aber eine Drohung sprach sie dennoch aus. Sollte es zu keiner Einigung kommen, wollen die Jungen Grünen eine "geordnete Scheidung" von der Bundespartei. Kurz: Die Rebellen drohen Glawischnig mit der Abspaltung.
Ein Gespräch zwischen Petrik und Glawischnig am Donnerstagabend soll die nötige Klarheit in die Situation bringen.

Grund für den innerparteilichen Konflikt sind konkurrierende Listen bei den ÖH-Wahlen. So hatten sich in Linz und in Graz schon im Herbst Vetreter der offiziellen Grünen Studierendenorganisation GRAS abgespalten und die Grünen Studierenden gegründet. Die Bundespartei sprach von "Wählertäuschung", da es keine Kandidatur gegen die GRAS auf Bundesebene geben könne.

© Screenshot

Zur Vollversion des Artikels