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Grünes Licht für das neue Kindergeld

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Nach monatelangem Streit beschließt die Koalition das neue Kindergeld.

Die Streitereien zwischen ÖVP-Familienstaatssekretärin Christine Marek und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sind vorbei, heute gibt der Nationalrat grünes Licht fürs Kindergeld. Neben drei bestehenden Varianten werden Eltern aus zwei weiteren Varianten wählen können. Wirksam werden die neuen Regelungen ab 1. Jänner. Sie gelten aber schon für alle Geburten ab 1. Oktober. „Wir wollten auch ein Anreiz-System für besser qualifizierte Frauen und für Väter schaffen“, sagt ÖVP-Familienstaatssekretärin Marek, gegenüber ÖSTERREICH. Doch auch sie gibt zu: Das neue Gesetz aus fünf Varianten sei „sehr komplex“. So sehen die Neuerungen im Detail aus:

  • Einkommensabhängige Variante: Bezug von 80 Prozent des Nettogehalts für 12 Monate – oder 14 Monate, wenn der zweite Elternteil mindestens zwei Monate beansprucht. In Härtefallen können auch alleinerziehende Elternteile 14 Monate kassieren.
  • Pauschalvariante: Bezug von 1.000 Euro für 12 plus 2 Monate.
  • Zuverdienstgrenze: Neu ist auch, dass bei allen Pauschalvarianten – also auch bei den drei bisherigen – ein Zuverdienst von 60 Prozent des letzten Einkommens möglich ist.
  • Kindergeld-Zuschuss: Die Beihilfe beträgt monatlich 180 Euro und wird für ein Jahr ausgezahlt. Neu ist: Sie muss nicht mehr zurückgezahlt werden. Beziehen können sie Antragsteller mit einem Jahreseinkommen von weniger als 5.800 Euro.

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