Für FPÖ-Politiker Johann Gudenus verlief die Eröffnung des Steirerdorfs nicht wie geplant.
Bei der Eröffnung vom Steirerdorf am Wiener Rathausplatz versammelte sich am Donnerstag das „Who is Who“ der österreichischen Polit- und Unterhaltungsszene. Um die beliebte Veranstaltung gebührend zu eröffnen, begaben sich Bundespräsident Heinz Fischer, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhofer und Designerin Lena Hoschek auf die Bühne.
Abgeblitzt
Aber nicht nur die wollten Teil der Zeremonie sein. Auch der Wiener FPÖ-Chef Johann Gudenus war vor Ort und wollte anscheinend neben seinen Politkollegen auf der Bühne glänzen, aber leider kam ihm was – oder viel mehr jemand – in die Quere. Denn der hiesige Security soll Straches rechter Hand den Zutritt verwehrt haben und Gudenus musste sich wieder unter die anderen Gäste mischen.
Interviews mit Johann Gudenus / Michael Häupl zu dem Vorfall im Steirerdorf:
"Mann des Volkes"
Der Grund für das Abblitzen ist simpel. Gudenus war schlicht und einfach nicht eingeladen. Er selbst sieht seine Zeit abseits der Bühne in anderen Augen. In einem Interview mit Radio Ö24 stellt er klar, dass er ein Mann des Volkes sei und lieber mit den Bürgern feiern würde, als auf der Bühne selbst. "Die auf der Bühne haben jeglichen Kontakt zum Volk verloren", meint der FPÖ-Mann. Bürgermeister Häupl reagierte auf den Vorfall gelassen. "Das ist mir gar nicht aufgefallen. Er hätte auch auf der Bühne sein können, das ist mir Wurst. Ich bin hier nicht der Hausherr und ich bin nicht derjenige, der Leute einlädt, um auf der Bühne zu sein", meint er.