Gewalt-Krimi

Gudenus: "Wurde mit 30-Zentimeter-Messer bedroht"

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Körperverletzung und Freiheitsentzug werden dem Wiener Ex-Vizebürgermeister Johann Gudenus vorgeworfen. Er sagt, er habe sich nur verteidigt - in einem Kampf in einer Wohnung, in dem ein Messer im Spiel war.

Gewalt-Krimi um Johann Gudenus. Der ehemals hochrangige FPÖ-Politiker wurde Donnerstagnacht in einen Messerkampf mit einem Widersacher in einer Wiener Wohnung verwickelt. Mit Gudenus waren noch zwei Frauen dort. In der sonst ruhigen Gegend in der Josefstadt musste die Polizei anrücken, auch die Rettung kam.

"Der andere holte ein Messer"

Die Polizei rückte zur Szene der Gewalt an. Die Auseinandersetzung hatte Spuren hinterlassen. Johann Gudenus (48) wurde wegen Körperverletzung und Freiheitsentzug angezeigt. 

Von oe24 auf den Vorfall angesprochen, verteidigt sich Gudenus: "Ich habe die beiden Frauen und mich vor dem Mann verteidigt."

"Der Typ hat echt die Chuzpe sich als Opfer darzustellen", sagt Gudenus. Und: "Nur weil er zuerst die Polizei gerufen hat, braucht er sich nicht als Opfer darzustellen."

Laut Gudenus habe der andere, der die Wohnung kannte, schnurstracks den Weg zur Küche genommen und dort ein 30-Zentimeter-Küchenmesser geholt.

"Entwaffnete den Mann" - "Habe blaue Flecken"

Gudenus sagt: "Ich habe zuerst drei Mal versucht, zu beschwichtigen. Dann entwaffnete ich den Mann."

Kann er Kampfsport? "Leider nicht gut genug. Wir gingen beide zu Boden. Immerhin hat der andere das Messer fallen gelassen", sagt Gudenus oe24.

Gudenus dokumentierte seine blaue Flecken nach der Rangelei

Gudenus dokumentierte seine blaue Flecken nach der Rangelei

© zVg
× Gudenus dokumentierte seine blaue Flecken nach der Rangelei

Jetzt muss die Justiz entscheiden. Johann Gudenus will gleich am Dienstag mit seinem Anwalt eine Gegenanzeige vorbereiten.

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