Diese Handy-Rechnung sorgt für Aufsehen: Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer hat im Vorjahr um rund 30.000 Euro telefoniert. Da Gusi in seiner Funktion als Vizepräsident der Sozialistischen Internationalen ein Diensthandy der SPÖ benützt, ging die Rechnung aber nicht an ihn, sondern an die Bundes-SPÖ – und sorgte dort prompt für interne Diskussionen, wer denn nun dafür aufkommen soll.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter bestätigt gegenüber ÖSTERREICH: „Es waren nicht ganz 30.000 Euro. Man muss das aber relativieren, es ist ja seine Aufgabe als SI-Vizepräsident, internationale Kontakte zu halten.“ Aufgrund des SPÖ-Sparprogramms habe man nun aber eine Obergrenze für Diensthandy-Rechnungen vereinbart, so Kräuter.
Gusenbauer selbst sieht die Rechnung gelassen: „Ich telefoniere in meiner Funktion als Vizepräsident der SI mit der ganzen Welt. Das summiert sich, Kommunikation ist heute eine Ganztagesbeschäftigung.Mir wurde über Umwege mitgeteilt, dass die Rechnung sehr hoch sein soll. Ich habe die Telekom daher angewiesen, ab sofort alle Rechnungen mir selbst zuzustellen."
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