Strache: "Hab immer gesagt, dass FPK willkommen ist."
Die Sache ist hochgeheim. Aber sie ist im Laufen: Vor knapp einem Jahr verkündeten FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Uwe Scheuch, damals noch als BZÖ-Chef in Kärnten, die De-facto-Rückkehr der Kärntner Landesgruppe zur FPÖ. Gleichzeitig benannte Scheuch seine Partei von BZÖ wieder in „FPK“ um. Damit wurde die von Haider betriebene Abspaltung rückgängig gemacht.
Noch vor Weihnachten
Dieser Wechsel findet wohl noch vor Weihnachten seine Vollendung, wie ÖSTERREICH aus Kärntner Kreisen erfuhr: Die drei aus dem BZÖ-Klub abgesprungenen Nationalräte Martin Strutz, Maximilian Linder und Josef Jury werden in den FPÖ-Klub wechseln. Damit hätte die FPÖ künftig 37 Mandatare.
Strache: FPK-ler willkommen, BZÖ-ler nicht
Strache bestätigte dies gegenüber ÖSTERREICH: „Ich habe immer gesagt, dass sie im FP-Klub willkommen sind.“ Allerdings gelte diese Einladung nur für die Kärntner FPKler und nicht für weitere BZÖ-Mandatare. Tatsächlich werden ja Orangen, wie dem Steirer Gerald Grosz, ebenfalls Wechselgelüste nachgesagt.
Auch Scheuch bestätigte gegenüber ÖSTERREICH die Überlegungen: Man habe immer gesagt, „dass die Zusammenarbeit zwischen FPÖ und FPK noch weiter wachsen wird“. Ob der Beitritt rund um den Jahreswechsel möglich wäre? Scheuch: „Ich verkünde zu Jahreswechsel immer spannende Dinge.“
Wechsel lohnt sich finanziell
Finanziell wäre der Wechsel für Strache ein gutes Geschäft: Allein die drei Nationalräte bringen jährlich ein Plus von 132.000 Euro bei der Klubförderung. Kommen die beiden FPK-Bundesräte dazu, dann wären es 180.000 Euro.