Dabei waren in der Bundeshauptstadt die Kosten für Wasser, Kanal und Müll erst 2012 um bis zu 30 Prozent gestiegen. Diesmal werden die drei Gebühren um 4,4 % angehoben – jeder Wiener Haushalt wird damit ab 2014 um rund 22,50 Euro pro Jahr zusätzlich belastet.
Wiens Bürgermeister Michael Häupl gibt dem wahlkämpfenden SP-Chef Werner Faymann eine schwere Hypothek mit: Hat doch Faymanns Hauptgegner, ÖVP-Chef Michael Spindelegger, gerade einen Gebührenstopp-Wahlkampf gestartet. Auch FPÖ-Chef Strache wittert seine Chance. In ÖSTERREICH rechnete er fast schon genüsslich vor: Rot-Grün belasten jede Familie in Wien seit 2006 Jahr für Jahr mit 548 Euro.
Strache: "Haben die Schnauze voll"
ÖSTERREICH: Machen Sie den Wiener Gebühren-Plan zum Wahlkampfthema? Strache: Mit Sicherheit. Seit 2006 wird jede Wiener Familie durch Rot-Grün mit 548 Euro pro Jahr mehr belastet.
ÖSTERREICH: Macht Häupl Faymann das zu Fleiß? Strache: Gut, die beiden mögen sich nicht, ich habe aber keine Ahnung. Was ich sicher weiß: Die Bürger haben die Schnauze voll.
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