Wirbel um EU-Mandat

Haimbuchner dementiert Strache-Ausschluss

03.06.2019

HC Strache könnte am 2. Juli sein Polit-Comeback im EU-Parlament in Brüssel feiern.

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Strache bekam trotz des Ibiza-Skandals bei der EU-Wahl mehr als 42.000 Vorzugsstimmen. Damit hat er einen Anspruch auf das EU-Mandat. Auf Facebook sagte er zunächst die Annahme des EU-Mandats zu, zog das Posting aber gleich wieder zurück. Er wolle sich die Zeit nehmen, um mit seiner Frau, seiner Familie und seinen engsten Begleitern über seine politische Zukunft nachzudenken, erklärte er zuletzt.
 
Sollte Strache das Parteimandat annehmen, könnte ihm der Parteiausschluss drohen. So soll etwa die FPÖ Oberösterreich bereits einen Antrag für einen Parteiausschluss vorbereiten, für den Fall, dass Strache das EU-Mandat tatsächlich ab 2. Juli beansprucht. Das berichtet jedenfalls die Tiroler Tageszeitung mit Berufung auf Parteikreise.
 

Haimbuchner dementiert

Manfred Haimbuchner, Chef der FPÖ Oberösterreich, hat nun auf Facebook zum Gerücht Stellung bezogen. „Diese Behauptung ist samt und sonders falsch. Es gibt vonseiten der FPÖ Oberösterreich keinerlei Überlegungen, Vorbereitungen oder gar fertige Anträge in diese Richtung.“
 
Haimbuchner stellt aber auch klar, dass er gegen ein Comeback Straches ist: „Ich habe bald nach Bekanntwerden des Ibiza-Videos deutlich gemacht, dass Heinz-Christian Strache jetzt und in Zukunft innerhalb der FPÖ keine Funktion mehr einnehmen soll.“
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