Hebstgespräch

Harte Worte im Stronach-Interview

24.09.2012

Frank Stronach nimmt im Puls 4 Interview Stellung - die Highlights hier:

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© TZ Österreich
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Polit-Rebell Frank Stronach sparte bei seinen Kernthemen auch diesmal nicht mit harten Worten.

Wirtschaft
Er hält Michael Spindelegger für einen anständigen Menschen, spricht ihm aber Erfahrung in der Wirtschaft ab und wiederholt: "Wenn aber die Wirtschaft nicht funktioniert, dann funktioniert gar nichts."

ÖBB
'Auch beim Thema ÖBB bleibt Stronach bei seiner Linie und bezieht sich auf ein kürzliches Gespräch, indem Vizekanzler Spindelegger vorschlug: Stronach solle sich auch für die Eisenbahn interessieren, und das möchte der Austro-Kanadier auch gerne machen. Stronach selbst sieht sich jedenfalls dazu in der Lage: "Ich wurde auch bei Opel herangezogen, konkrete Lösungsvorschläge zu bringen, und Opel ist schon ein wenig größer als die österreichische Eisenbahn."

Koalitionen
Auf die Frage nach Koalitionen meint Stronach: "Es wird keine Koalitionen geben, ich kann mit jedem zusammenarbeiten, wir haben bestimmte Werte und die sind nicht zu verkaufen. Ich bin kein Politiker, ich möchte etwas bewegen" Die Frage wie er im Parlament ohne Koalitionen etwas umsetzen will, bleibt er allerdings schuldig.

Steuerreform
Großer Programmpunkt der Stronach-Bewegung ist die Flat-Tax. Stronach wörtlich: "Jeder der ein Einkommen hat, soll den gleichen Satz zahlen, das derzeitige Steuersystem hat zuviele Grauzonen und Schlupflöcher. Wenn jemand 12 oder 15.000 Euro verdient, kann man vielleicht Ausnahmen machen."

"behinderte" Verwaltung
Jene, die sich von Stronach den einen oder anderen derben Sager erhofft haben, kommen dennoch auf ihre Kosten, Auf die österreichische Bürokratie angesprochen, meint Strochach: "In Österreich sind wir ein bisschen behindert, weil alles überverwaltet ist."

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