FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache möchte in Bundesregierung. Wer ihn begleiten soll.
Die jüngsten Meinungsumfragen beflügeln FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Im ÖSTERREICH-Gespräch erklärt er: „Die FPÖ muss stimmenstärkste Partei werden, um den rot-schwarzen Proporz zu beenden.“ Und danach werde er „den Kanzleranspruch stellen, weil das der Wählerwille wäre“. Um dieses Ziel zu erreichen, will Strache die FPÖ personell verbreitern und auch an neuen Inhalten arbeiten:
In den kommenden Wochen will er sein Schattenkabinett präsentieren. FP-Generalsekretär Herbert Kickl wäre demnach als Sozialminister, FP-Gemeinderätin Barbara Kappel als Wirtschaftsministerin vorgesehen. Den Startschuss zur „FPÖ neu“ bildet der FPÖ-Parteitag am 22. Jänner in der Pyramide in Vösendorf. Dort will Strache zeigen, „wie viele kompetente Fachleute wir haben“.
Zwischen April und Juni soll dann der FPÖ-Parteitag stattfinden: Dort wird das FPÖ-Parteiprogramm „vertieft“. Strache will neben seinen bisherigen Schwerpunkten „Asyl, Integration, Sicherheit und Soziales auch zwei weitere Themen programmatisch besetzen“. Demnach arbeitet die FPÖ nun auch an einem eigenen Mittelstands-Wirtschaftsprogramm mit eigenen Steuervorschlägen.
Und die FPÖ will „als fünfte Säule sich auch als Familienpartei positionieren“. Beim Parteitag werde ein „freiheitliches Handbuch“ präsentiert. Damit will Strache sein „Regierungsprogramm für Österreich“ fertig haben