Autobiografie

HC Strache
 will Aufreger-Buch schreiben

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FPÖ-Chef verfasst jetzt eine Autobiografie.

Die Liebe zum geschriebenen Wort kannte man von Heinz-Christian Strache bislang noch nicht. Nun will der FPÖ-Chef aber sein Publikum überraschen und selber ein Buch schreiben: „Alleine, ohne Ghostwriter“, wie er ­ÖSTERREICH sagt.

Damit wandelt Strache freilich teilweise erneut auf Jörg Haiders Spuren. Auch der verstorbene ehemalige FPÖ-Chef publizierte gerne in Wahlkämpfen Bücher – etwa Die Freiheit, die ich meine oder Jenseits von links und rechts.

Allerdings plant Strache auch eine Überraschung, wie er im ÖSTERREICH-­Interview berichtet. Der Ober-Blaue möchte nämlich die umstrittene Figur Strache aus seiner eigenen Sicht skizzieren. Und dabei auch Stellung zu seiner rechten Vergangenheit und den mysteriösen „Paintballspielen“ in Wäldern mit Rechtsextremen beziehen.

Strache will sich selbst neu positionieren
Das Buch soll 2013 – vor der Nationalratswahl – erscheinen und damit bereits die Weichen für den blauen Wahlkampf stellen. Strache will sich mit dem Buch – das teilweise autobiografisch sein soll, teilweise politische „Visionen“ und „Tabubrüche“ enthalten soll – neu positionieren. Der 44-Jährige will ­damit das Kampfgewand des reinen Oppositions­führers abstreifen und „Läuterung“ signalisieren.

Denn eines ist klar: Wie einst sein Vorbild Haider, will auch Strache in eine Regierung führen. Ob ­dafür freilich eine blassblaue Männerschrift ausreichen wird, bleibt abzuwarten.

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