"Töchter und Söhne" im Text wäre "schönes Signal" - Ministerin strebt Beschluss im Ministerrat an.
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek schaltet sich in den Streit um die Bundeshymne ein. Im Gespräch mit ÖSTERREICH (Samstag-Ausgabe) sagt die SPÖ-Politikerin: "Es wäre ein schönes Signal, auch die Töchter in der Bundeshymne zu würdigen". Eine Textänderung der Hymne sei zwar "nicht ihre oberste Priorität", gleichwohl werde sie die Lage bei den ÖVP-Regierungsmitgliedern sondieren und einen entsprechenden Beschluss im Ministerrat anstreben.
SPÖ-Regierungsmitglieder überzeugt
Heinisch: "Natürlich hätte noch keine Frau eine gleichwertige Bezahlung für ihren Job oder gäbe es mehr Geld für die Frauenberatungsstellen - alles Themen, die ich vorantreiben werden. Trotzdem würde mich ein Beschluss im Ministerrat sehr freuen." Ihre SPÖ-Regierungsmitglieder hat Heinisch nach eigenen Angaben schon überzeugt. Sie sei aber optimistisch dass die ÖVP mitzieht: "Die seinerzeitige ÖVP-Ministerin Maria Rauch-Kallat wollte ja auch schon eine Änderung des Textes der Hymne."