Heinisch-Hosek will auch, dass bearbeitete Modefotos gekennzeichnet werden müssen.
„Ein falsches Schönheitsideal aus der Modeindustrie kann krank machen“, meint Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ). Nun startet sie einen Vorstoß gegen den Magerwahn, nach dem Vorbild Frankreichs und Israels. Demnach kann sie sich etwa ein Verbot von Magermodels oder eine Kennzeichnungspflicht für bearbeitete Werbefotos vorstellen.
So könnte Modelagenturen die Anstellung von Frauen und Männern unter einem bestimmten Body-Mass-Index untersagt werden.
Verhandlungen. Nachdem Frankreich jüngst beschlossen hat, unterernährte Models von den Laufstegen zu verbannen, will Heinisch-Hosek nun auf den Zug aufspringen und ähnliche Regelungen in Österreich etablieren. Schon bald will sie Gespräche mit den Regierungskollegen aufnehmen.