Die Polizei Vorarlberg hat die ersten Hinweise auf den „Dieb“ der SPÖ-Werbe-Zwerge.
Seit Anfang der Woche gibt es nur mehr ein Thema im „Ländle“: Die 400 Wahlkampf-Zwerge der SPÖ, die über Nacht quer durch Vorarlberg verschwanden und teilweise durch ÖVP-Plakate ersetzt wurden. Die Polizei verfolgt jetzt die erste wirklich heiße Spur. Wie Polizeisprecherin Susanne Dilp erklärt, werden die „Coolmen“ von einer Person im Internet angeboten. Auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner bestätigt gegenüber ÖSTERREICH: „Diese Person sagt von sich selbst, dass sie viele Zwerge zum Weitergeben hat.“
Aufmerksamkeit. Die Suche nach den „Coolmen“, mit denen Parteichef Michael Ritsch im Landtagswahlkampf punkten will, bringt der SPÖ auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit. „Das ist das Thema Nummer eins“, erklärt Einwallner. Tatsächlich freut sich die Landes-SPÖ über unerwartet viel Unterstützung. In der Partei hofft man jetzt auf eine Mobilisierungswirkung. Denn die Umfragen sagen herbe Verluste für die Vorarlberger SPÖ voraus.
SP-Manager: "Zwerge als Thema Nummer 1"
ÖSTERREICH: Haben Sie als SPÖ-Landesgeschäftsführer Hinweise über den Verbleib der „Coolmen“?
Reinhold Einwallner: Eine Person bietet im Internet viele der Zwerge an, die Polizei ermittelt schon in diese Richtung, wird mir versichert.
ÖSTERREICH: Wie reagieren die Menschen auf die Causa? Die SPÖ kann sich über Aufmerksamkeit freuen ...
Einwallner: Die gestohlenen Zwerge sind sicher das Thema Nummer eins im Wahlkampf. Die Leute interessiert die Geschichte.
(pli)