Streit um Zawrel-Schule

Hetze gegen NS-Opfer: FPÖ rudert zurück

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Die FPÖ sprach sich ursprünglich gegen eine Umbenennung einer Schule um.

Die Wiener FPÖ wird nicht weiter gegen die Benennung der NMS Hörnesgasse nach dem NS-Opfer Friedrich Zawrel protestieren. Denn man sei nicht strikt dagegen, hätte aber andere Vorschläge eingebracht, betonte Landesparteisekretär Anton Mahdalik im Gespräch mit der APA. Bei der Benennung sei man "im Geiste mit dabei".

Die Freiheitlichen hätten sich dafür ausgesprochen, eher einen Platz, eine Straße oder einen Park nach Zawrel zu benennen, berichtete Mahdalik. Auch die Errichtung eines Denkmals am Spielgelgrund würde die FPÖ unterstützen.

"Wir sind nicht die Ewiggestrigen"

Zawrel habe ein "unglaublich schweres" Leben gehabt. Die FPÖ würdige sehr wohl, dass er etwa dazu beigetragen habe, dass der NS-Arzt Heinrich Gross angeklagt worden sei. "Wir sind nicht die Ewiggestrigen", beteuerte Mahdalik.

Da er aber auch Straftaten begangen habe, habe man es "nicht für optimal" gefunden, dass er als Namensgeber für eine Schule fungieren solle. "Wenn es so ist, soll es uns aber auch recht sein", erklärte der FP-Politiker.
 

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