Wird aus Kalifornien zugeschaltet

Heute Klima-Gipfel: Nachtschicht für Arnie

16.09.2020

Der Klimagipfel Austria World Summit startet heute – Arnie wird zugeschaltet.

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© APA/AFP/ALEX HALADA
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Dass Arnold Schwarzenegger wegen Corona nicht zum Austria World Summit (AWS) in die Spanische Hofreitschule nach Wien kommen kann, bedeutet für den „Terminator“ jetzt – Nachtschicht. Wenn der Gipfel heute um 10 Uhr startet, wird Arnie aus Kalifornien zugeschaltet – Ortszeit dort: 1 Uhr nachts. Drei Stunden wird Schwarzenegger dann beim Gipfel zugeschaltet sein, quasi die ganze Nacht.

„Er wird sowohl Gastgeber sein, eine Rede halten sowie mitdiskutieren und ist damit präsenter als je zuvor“, so AWS-Veranstalterin Monika Langthaler.

Corona und Klima

Für Langthaler hängt die Corona-Krise mit dem Kampf gegen die Klimakatastrophe zusammen. Corona gebe es ja gerade, weil Tiere zu wenig Lebensraum hätten – und die Wirtschaft dürfe nicht wie in den 50ern aufgebaut werden.

Prinz Charles virtuell, Kurz live

Corona sorgt aber nicht nur für Arnies Absenz – der Gipfel wird eher virtuell ablaufen. So sind Einspielungen u. a. von Prinz Charles, Jane Goodall, UN-General António Guterres geplant. Die Staatsspitze kommt indes persönlich: Bundespräsident Van der Bellen, Kanzler Kurz – aber auch Kroatiens Zoran Milanović sowie die Slowakin Zuzana Čaputová sind angesagt.

Barbara Meier moderiert. Nach dem Gipfel gibt es am Heldenplatz einen „Climate Kirtag“ – Tom Walek und Supermodel Barbara Meier moderieren.

"Corona hat viel mit Klima zu tun"

WS-Veranstalterin Monika Langthaler erklärt den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Corona:

  • Seuchen springen über: „Corona und die Zerstörung unseres Planeten – das hat viel miteinander zu tun. Der Mensch dringt immer weiter in abgelegene Regionen vor und zerstört so die Heimat von Tieren und Pflanzen. Das führt 
dazu, dass Seuchen von wilden Tieren auf den 
 Menschen überspringen.“
  • Neustart der Wirtschaft: „Die Wirtschaft wie in den 50er-Jahren aufzubauen wäre ein Verbrechen an der Zukunft. Es braucht einen Strukturwandel. Und wann, wenn nicht jetzt, ist die Chance dafür da.“
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