Hier urlaubt Faymann mit Familie

Apulien. Ein kleines, feines Hotel am Meer. Abseits, vergessen, verträumt. Hier, im Süden Italiens, urlaubt der Kanzler. Mit Ehefrau Martina und Tochter Flora. In der Region zwischen Foggia und Tarent. Olivenhaine, türkisfarbenes Meer, die Stille um das Castel del Monte. „La vita all’italiana“ – Leben auf Italienisch: „Meine Tochter hat sich das gewünscht – ich bin aber jederzeit abrufbar und, wenn es sein muss, in drei Stunden in Wien“, sagte Faymann vor seiner Italien-Abreise zu ÖSTERREICH. Zuvor war der Kanzler in der Ramsau.

Vize Josef Pröll wählte eine ähnliche Urlaubs-Variante: Kurztrip nach Tirol. In die Heimat seiner Ehefrau Gabi. Dann mit dem Auto an die obere Adria, Ausflüge nach Venedig.

Italien steht überhaupt ganz oben auf der Minister-Urlaubsliste: Verteidigungsminister Norbert Darabos düste zuerst nach Rom, nun entspannt er an der Romantik-Amalfiküste – Positano, Capri, Traumland des Mezzogiorno. Staatssekretär Josef Ostermayer relaxt südlicher. In Sizilien. 12 Tage.

Fischer - ein echter Österreicher
Keinen Auslandstrip hat Bergfex und Bundespräsident Heinz Fischer geplant. Zuerst Hallstätter See, dann ins steirische Mürzsteg, in die bescheidene Villa des Präsidenten. Ausgedehnte Bergwanderungen. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek liebt Kultur: Eine Woche Rosamunde-Pilcher-Landschaft in Cornwall, dann französische Bretagne. Unterrichtsministerin Claudia Schmied wählt Reichenau Rax, Infrastruktur-Ministerin Doris Bures den Arlberg.

Karl und Hundstorfer halten die Stellung
Die einzigen Minister, die in Wien die Stellung halten, sind VP-Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (sie vertritt ab heute Josef Pröll) und SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer (er ist jetzt Kanzler). Karl fliegt Mitte August nach Shanghai/China. Zur Cousine. Hundstorfer war bereits in Istrien, an der Adria zwischen Triest und Rijeka.